Holzbau gegen Wohnungsnot

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Auch in Absam ist es für Menschen mit mittleren Einkommen schwer zu einer neuen Wohnung zu kommen. Entsprechend groß ist das Interesse am sozialen Wohnbauprojekt INTENSYS!

ABSAM (sf). Über 400 Absamer kamen zur Präsentation ins KiWi, als Neue-Heimat GF Alois Leiter das Projekt erläuterte. Auf etwas weniger als 13.000 m2 entstehen Wohnungen unterschiedlichster Größe und ein paar Reihenhäuser. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht festgelegt wie viele Wohnungen in welcher Größe gebaut werden. Bgm. Guggenbichler appellierte an die Interessenten, sich ganz genau zu überlegen, für welchen Wohnungstyp sie sich anmelden. „Vor einem Jahr haben wir eine Umfrage unter wohnungssuchenden Absamern gemacht, über deren Ergebnis ich etwas erstaunt war“, bemerkte Guggenbichler. „Damals wurden vor allem große Einheiten mit Garten oder Terrasse nachgefragt, aber viele können sich das gar nicht leisten. Ich habe das Gefühl, dass damals einige einfach ihren Wunschträumen Ausdruck verliehen haben, ohne sich um die Finanzierung zu kümmern.“ Neue-Heimat-Geschäftsführer Alois Leiter verwies auf die große Erfahrung seiner Gesellschaft mit solchen Projekten und ist überzeugt, dass am Ende ein perfekter Mix aus kleinen und großen Einheiten entsteht.

Wohnen für Generationen
Ein besonderes Anliegen der Gemeinde Absam sind die „Generationenwohnungen“. Ältere Absamer, die etwa in großen Häusern oder in Wohnungen ohne Lift wohnen und sich noch zu jung fürs Altersheim fühlen, können dort ein neues Zuhause finden. Je nach Gesundheitszustand können sie sich in den behindertengerechten Wohnungen selbst versorgen oder Unterstützung von sozialen Diensten bekommen. Im Wohnpark INTENSYS sollen Absamer aller Schichten und Altersklassen, mit und ohne Kindern, Verheiratete und Singles ein neues Zuhause finden.

Die mehrgeschossigen Gebäude werden vor allem aus Holz errichtet, nur die Tiefgaragen, Keller und Treppenhäuser aus Beton. „Mit dieser Mischbauweise kann man schnell und kostengünstig bauen, auch die Geräuschisolierung ist kein Problem“, zerstreute Univ-Prof. Michael Flach Bedenken, ob die Holzbauweise denn schon was „G‘scheites“ ist. Der Baubeginn ist für Herbst 2011 vorgesehen.

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