Kein Essen mehr wegwerfen

LHStv. Gschwentner (M.) überreicht den Umweltpreis an die ATM-Projektverantwortlichen. | Foto: oberhollenzer
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BEZIRK (sf). „Lebensmittel sind kostbar“ lautet der Titel der großangelegten Kampagne, die 2011 für Furore sorgte. Roadshows in Supermärkten, Vorträge, Restlkochen mit Haubenkoch Martin Sieberer, Gewinnspiele und vieles mehr sensibilisierten für die Kostbarkeit von Lebensmitteln.

Vorzeigeprojekt in Tirol
„Es ist uns gelungen, die Partner Caritas, Spar, IKB, Forum Land, Stadt Innsbruck, Land Tirol und Lebensministerium ins Boot zu holen“, freuen sich die ATM-Projektverantwortlichen Alexander Würtenberger und Annemarie Morbach, „damit schufen wir eine breite Plattform zur Lebensmittel-abfallvermeidung.“ Die Tiroler Initiative findet österreichweit Anklang, andere Bundesländer ziehen nach. „Bewusstes Einkaufen gewinnt zukünftig immer mehr an Bedeutung, wenn man an die steigenden Lebensmittelpreise und die zunehmende Armut denkt“, so das ATM-Team.

Derzeit werfen viele Tiroler Familien pro Jahr bis zu 46 kg genießbare Nahrungsmittel weg, bei wertbewusstem Umgang könnten daher bis zu 160 Euro eingespart werden.

Zudem tragen Lebensmittelindustrie, Gastronomie und Handel zum Abfallberg bei.

Umweltpreis für ATM
Fast ein Fünftel des Hausmülls sind Lebensmittelabfälle. Auf diese Problematik machte österreichweit erstmals die ATM-Abfallwirtschaft Tirol Mitte aufmerksam, die für den gesamten Müll der Bezirke Innsbruck Land und Schwaz zuständig ist. Flächendeckende Aktivitäten zur Lebensmittelabfallvermeidung folgten in Tirol als erstem Bundesland. Für dieses nachhaltige Engagement im Umweltbereich wurde die ATM nun mit dem Umweltpreis Euregio Tirol-Südtirol-Trentino 2011 ausgezeichnet.

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