Kneringer bringt Farbe in die Ausbildung

„In unserer Branche bekommst du keine Fachkräfte und abwerben wollen wir nicht. Deshalb bilden wir unsere künftigen Facharbeiter selbst aus, nach den Bedürfnissen des Betriebes“, erklärt Malermeister Georg Kneringer, Chef des Prutzer Familienbetriebes Color Kneringer GmbH.

Lehrlinge zu akquirieren ist für Kneringer kein Problem. „Wir haben jedes Jahr 20 Bewerbungen, weil wir ein moderner und kreativer Betrieb mit guten Mitarbeitern und lässigen Auszubildenden sind“, meint er stolz.

Zu Beginn der Lehre unterschreiben beide Seiten einen Motivationsvertrag. Bei guten Leistungen warten finanzielle Boni und Überzahlungen. Seit Jahresanfang gibt es für Maler- und Beschichtungstechniker eine Ausbildungsmappe. Dieser Lehrberuf ist der erste, der mit einem solchen Instrument arbeitet. „Es stellt sicher, dass du einen gewissen Standard ausbildest. Der Lehrling sieht, wie weit er in seiner Ausbildung ist und der Lehrherr, was gut klappt und wo noch Aufholbedarf besteht“, erklärt Kneringer.

Sein Unternehmen arbeitet schon seit Jahren mit einer internen Lehrlingsmappe, die „wir jetzt mit den Inhalten der offiziellen ergänzen. Durch die intensive Zusammenarbeit mit der Berufsschule können die Jugendlichen individuell gefördert werden.“ Und auch die fünf Ausbilder des „ausgezeichneten Tiroler Lehrbetriebes“, die regelmäßig an Kursen des Ausbilderforums Tirol teilnehmen, bereiten sich intensiver vor. Wenn du etwa den perfekten Innenanstrich üben willst, musst du dir erst ein genaues Konzept zurechtlegen. Der Aufwand ist zwar höher, die Ausbildung wird aber qualitativer“, ist der Malermeister überzeugt.

Nähere Informationen:
www.tirol-lehrling.at
Tel: 05 90 90 5-7306
www.tirol.wifi.at/berufsberatung

>WKO Tirol - Lehre & Matura
>www.kneringer.at/