Weltladentag 2012 - Öko&Fair ernährt mehr!

Genießen Sie einen fairen Gemüsewok, faire Cocktails und andere faire Köstlichkeiten anlässlich unseres Weltladentages 2012 zum Thema "Öko&Fair ernährt mehr!"

Bereits das zweite Jahr machen die österreichischen Weltläden mit ihrer Kampagne „öko&fair ernährt mehr!“ auf die Themen Ernährungssouveränität, Landgrabbing und Saatgutvielfalt aufmerksam. Rund um den 17. Internationalen Weltladentag, informieren sie Interessierte und zeigen gleichzeitig Lösungswege und Möglichkeiten zum eigenen Engagement auf.

Mit der Kampagne „öko&fair ernährt mehr!“ greifen die Weltläden unter anderem das Thema Lebensmittel-Massenproduktion auf. Kleinbäuerliche Strukturen werden damit nicht nur im Süden dieser Welt sondern auch bei uns in Europa ruiniert. „Im Zentrum des Fairen Handels steht die Unterstützung und Förderung von Kleinbäuerinnen und –bauern. KonsumentInnen können entscheidend dazu beitragen diese Strukturen zu erhalten, in dem sie Produkte aus dem Fairen Handel und von landwirtschaftlichen Kleinbetrieben kaufen. Ökologische und kleinbäuerliche Landwirtschaft sind auch die Antwort auf das weltweite Hungerproblem.“, erklärt Barbara Kofler.

So kann auch Landgrabbing entgegengewirkt werden. Denn Landgrabbing ist ein globales Phänomen, das von lokalen, nationalen und transnationalen Eliten und Investoren sowie Regierungen vorangetrieben wird, mit dem Ziel Kontrolle über die weltweit kostbarsten Ressourcen zu haben. Doch das Recht auf Nahrung ist ein Menschenrecht und ist nicht nur mit dem Zugang zu Land und Wasser sondern auch sehr eng mit der Saatgutpolitik und dem Zugang zu Saatgut verknüpft. In Entwicklungsländern wird hauptsächlich traditionelles Saatgut lokaler Sorten verwendet, die gentechnisch nicht einheitlich sind und oft außerordentlich gut an spezielle agro-ökologische Bedingungen angepasst sind. In den Industrieländern ist die Vielfalt dieses traditionellen Saatguts leider schon sehr bedroht, da hier hauptsächlich kommerzielle, genetisch einheitliche Sorten eingesetzt werden. Um uns auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten brauchen wir jedoch eine größtmögliche Saatgutvielfalt.

Das können Sie tun…

Kaufen Sie fair gehandelte Produkte in den Weltläden. So können Sie auch sicher sein, dass ihr Geld wieder zu 100% in den fairen Handel fließt.

Sprechen Sie mit FreundInnen und Bekannten über gesehene Berichte betreffend Landgrabbing für den Anbau von Palmöl, Zuckerrohr, Jatropha (aus den Samen dieser Pflanze wird Öl gewonnen), Soja. Unterstützen Sie Petitionen z.B. von fian.at, viacampesina.at; www.regenwald.org

Viele NGOs z.B. www.agrarbuendnis.at setzen sich für die Umsetzung der Ernährungssouveränität auf politischer Ebene ein. Setzen Sie ein Zeichen, informieren Sie sich; unterstützen Sie Petitionen, werden Sie Meinungsträgerin für das Recht auf Nahrung für alle Menschen.

Wann: 11.05.2012 18:00:00 bis 11.05.2012, 23:30:00 Wo: Weltladen Hall, Pfarrplatz 1, 6060 Hall in Tirol auf Karte anzeigen
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