Fürsten, Räte, Maskenbälle: Offene Rathaustür in Hall

Hofnarr Kunz von der Rosen mit Gastgeberin Bgm Eva Posch.
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  • Hofnarr Kunz von der Rosen mit Gastgeberin Bgm Eva Posch.
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HALL (mr). Das historische Rathaus der Stadt Hall blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Das betrifft sowohl die baulichen Einflüsse der verschiedenen Epochen, als auch die Funktionen des Gebäudes. Einer alten Tradition der Gastfreundschaft folgend, lud Bürgermeisterin Eva Posch letzten Samstag zur Besichtigung des Rathauses ein.
Noch heute wird das Rathaus als Amtsstube und Serviceeinrichtung der Stadtgemeinde Hall in Tirol genützt. Dies geschieht ganz im Sinne des Ideengebers Herzog Leopolds IV. Dieser belehnte im Jahr 1406 die Stadt Hall mit dem „Königshaus“ und einem Baumgarten unter der Auflage, daraus ein Rathaus zu bauen. Viele Jahrhunderte ging auch die politische Bedeutung des Haller Rathauses weit über die Stadtgrenzen hinaus. So tagte hier von Zeit zu Zeit sogar der Tiroler Landtag.
Große Baumeister und Künstler hinterließen am „Königshaus“ ihre prägenden Spuren. Dies wurde bereits wenige Jahre nach der Errichtung, ob des Stadtbrandes von 1447 nötig, um die daraus resultierenden schweren Schäden zu beheben. Bei den Führungen informierten Stadthistoriker Mag. Dr. Alexander Zanesco und Mag. Sonja Fabian vom Stadtmuseum Hall die zahlreichen Besucher. Gezeigt wurden neben den Räumlichkeiten auch wertvolle Exponate der Stadtarchäologie, des Stadtarchives und des Stadtmuseums.

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