Pflanzenwelt am Glungezer

Moos-Steinbrech
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Bei der Bergtour auf den Glungezer und die Viggarspitze (Beitrag hier) konnte ich auch einige Blumen fotografieren.

Der Moos-Steinbrech bildet kleine knopfartige Blattrosetten, die wie Moospolster aussehen. Aus ihnen erhebt sich der Blütenstiel, an dessen Ende gelblich-weiße Blüten sitzen. Die Pflanze kommt auch noch in Höhen von 4.000 Metern vor und wird in die Familie der Steinbrechgewächse eingeordnet.

Das Heidekraut, auch Besenheide genannt, zählt zur Familie der Heidekrautgewächse. Es blüht im Juli/August und ist bis auf 2.000 Metern Seehöhe weit verbreitet.

Scheuchzers Glockenblume gedeiht überall, wo der Boden etwas feucht ist. Sie wächst in Höhen von 1.300 bis 2.400 Metern über dem Meeresspiegel. Der Biologe reiht sie in die Familie der Glockenblumengewächse ein.

Als Flechte bezeichnet man eine symbiotische Lebensgemeinschaft zwischen einem Pilz, dem Mykobionten, und einem oder mehreren Photosynthese betreibenden Partnern, den Photobionten. Diese sind Grün- oder Blaualgen. Erst in der Symbiose bilden sich die typischen Wuchsformen der Flechten heraus, und nur in einer Lebensgemeinschaft werden die charakteristischen Flechtensäuren gebildet. Diese spielen auch bei der Verwitterung eine wichtige Rolle, da sie Gesteine angreifen und so zur Bodenbildung beitragen.

Der Blaugrüne-Steinbrech zählt wie der Moos-Steinbrech zur Familie der Steinbrechgewächse. Die weißen Blüten erheben sich zirka zwölf Zentimeter über den Boden.

Der Fliegenpilz ist eine Pilzart aus der Ordnung der Champignonartigen. Er ist giftig! Der Fliegenpilz kommt vom Sommer bis zum Herbst verbreitet in Nadel- und Laubwäldern vor und ist stellenweise häufig, besonders in der Nähe von Birken, mit denen er eine Symbiose (Gemeinschaft) bildet. Im Gebirge gedeiht er bis zur Waldgrenze. Der Fliegenpilz bevorzugt saure Böden.

Wie man sieht, muss man nicht weit gehen, um beeindruckende Landschaften und wunderschöne Pflanzen zu sehen!

Wo: Glungezerbahn, 6075 Tulfes auf Karte anzeigen
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