Mit Hitchcock zum Erfolg

Foto: Kolpingbühne Hall
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Die Haller Kolpingbühne hat sich an den Meister des Suspense heran gewagt – und wurde reich belohnt. Mit der Inszenierung des Stücks „Die 39 Stufen“ – von Sir Alfred Hitchcock überzeugte das junge und engagierte Team der Haller Kolpingbühne die Jury des Tiroler Volksbühnenpreises 2016 in der Kategorie Komödie.

Hannah Kanz, die bei der Haller Produktion ihr Regiedebüt gab, verlangte ihren vier Schauspielern alles ab: Gregor Gostner setzte sich als Hauptdarsteller Richard Hannay gegen einen internationalen Spionagering durch und riskiert dabei fast sein eigenes Leben. Veronika Stemberger, Eva Pichler und Florian Margreiter wechseln in atemberaubendem Tempo in die insgesamt 20 Rollen, die das Stück aufzubieten hat.

Unter Verwendung von vergleichsweise wenig Requisiten, diese dafür gekonnt eingesetzt in Kombination mit präzisen und an Hitchcocks Filme erinnernde Licht- und Toneffekten zuckte das Publikum mehr als einmal erschrocken zusammen – um ein paar Sekunden später bei den zahlreichen Slapstick-Momenten und situationskomischen Szenen in befreites Gelächter auszubrechen.
Dass sich das Engagement aller Laien und die vielen Stunden mit Proben, Diskussionen und erneuten Proben nun dermaßen gelohnt haben, spornt das Ensemble der Haller Kolpingbühne nur noch mehr an. Man darf gespannt sein, was die nächsten Aufführungen in Hall bringen – denn eines ist sicher: auf den erhaltenen Lorbeeren ausruhen will sich keiner.

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