"Salz-Container" auf Wanderschaft – mit Video

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INNSBRUCK.Die mobile Ausstellung zur Stilllegung des Salzbergbaus in Absam und der Saline in Hall macht zurzeit Station am Landhausplatz. Zwischen 18. und 24. August ist der Container dort aufgestellt.

Matthias Breit vom Gemeindemuseum Absam informiert über die Geschichte des Salzes in der Region. Dabei wird zum Teil der Öffentlichkeit noch unbekanntes Bildmaterial gezeigt. Außerdem kommen die letzten lebenden Bergleute bzw. deren Familien zu Wort.
Jahrhundertelang hatte der Salzbergbau die Region geprägt. Die Reserven im Salzberg hätten auch wohl noch für weitere hundert Jahre gereicht. Allerdings waren die Transportkosten extrem hoch. Wegen Lawinen und Muren konnte man das Halltal oft wochenlang nicht erreichen. Deswegen war die Produktion oft unterbrochen, außerdem konnte man den Arbeitern diese Bedingungen nicht mehr zumuten. Als sich Pläne, einen Tunnel ins Halltal zu bauen, als undurchführbar erwiesen, beschloss man 1967 ziemlich abrupt das Ende des Bergbaues.
Die Bergwerksstollen dürfen nur von Fachleuten begangen werden, eine touristische Nutzung ist nicht möglich. So wissen auch viele Einheimische nur wenig über die Bergwerksvergangenheit, ein Grund mehr sich die Wanderausstellung anzuschauen.

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