SPÖ will im Bezirk Innsbruck-Land stark zulegen

Bezirksspitzenkandidat Georg Dornauer (li.), Gabi Rothbauer und Harald Schweighofer.
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BEZIRK. "Ich glaube nicht an die Umfragen, die uns nur ein Ergebnis wie 2013 zutrauen, als wir 13,7 % der Stimmen bekamen. Wenn ich unterwegs bin und mit den Menschen rede, stoße ich auf viel Zuspruch und merke, dass wir auf die richtigen Themen setzen", meint Georg Dornauer, Bürgermeister von Sellrain und Spitzenkandidat der SPÖ für Innsbruck-Land und formuliert gleich ein konkretes Ziel: "Beim letzten Mal bekamen wir im Bezirk rund 10.000 Stimmen, diesmal sollten es 15.000 Stimmen sein, da könnten sich dann zwei Direktmandate im Bezirk ausgehen."

Bessere Kinderbetreuung

Die Listenzweite ist Gabi Rothbacher, Vizebürgermeisterin von Polling und Bezirksfrauenvorsitzende: "Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. In den Gemeinden wurde zwar die Kinderbetreuung in den vergangenen Jahren ausgebaut, aber es muss noch viel getan werden. Oft hängt die Finanzierung der Kinderbetreuung an einem seidenen Faden, mit Zuschüssen vom Land, die von Jahr zu Jahr neu genehmigt werden müssen. Das Angebot von Krippen und Ganztageskindergärten müsse deswegen massiv ausgebaut werden."
Aus der Sicht von Rothbacher bringen die Maßnahmen der neuen Regierung vor allem Nachteile für die Frauen. "Es wurde ein neuer Absetzbetrag eingeführt, von dem Alleinverdiener mit gutem Einkommen profitieren, Kleinverdiener bekommen nichts und leiden auch unter den verlängerten Arbeitszeiten. Das betrifft wieder vor allem die Frauen."

Höhere Löhne

"Wir haben im Bund Schwarz-Blau, in meiner Heimatstadt Hall de facto Schwarz-Blau, da brauchen wir nicht auch noch Schwarz-Blau im Land", meint der frühere Haller Vizebürgermeister und Gewerkschafter Harald Schweighofer, der auf dem dritten Platz der Bezirksliste ist. "Ich spüre eine Entsolidarisierung in unserer Gesellschaft, die neue Bundesregierung macht eine Politik gegen den kleinen Mann. Es gibt immer mehr Berufstätige, die von ihrem Gehalt nicht mehr leben können. Deswegen fordern wir höhere Mindestlöhne und eine Senkung der Lebenshaltungskosten. Der soziale Wohnbau muss ausgebaut werden und es müssen mehr Pflegeplätze geschaffen werden", fordert Schweighofer.
"Unser Ziel ist es, stark zuzulegen um entsprechend selbstbewusst bei Koalitionsverhandlungen agieren zu können. Wir wollen in die Regierung, um Tirol zu verändern, um unser Land sozialer und gerechter zu gestalten", gibt Spitzenkandidat Dornauer die Richtung vor.bei Koalitionsverhandlungen agieren zu können. Wir wollen in die Regierung um Tirol zu verändern, um unser Land sozialer und gerechter zu gestalten", erklärt Dornauer.

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