SPÖ-Frauen weisen auf Lohnschere hin

Landesfrauenvorsitzende Selma Yildirim, Bezirksfrauenvorsitzende Gabi Rothbacher, Bgm. Brigitte Praxmarer (Flaurling) und Bezirksgeschäftsführerin Julia Schmid machten in Rum auf die nach wie vor bestehende Lohnschere aufmerksam. | Foto: SPÖ
  • Landesfrauenvorsitzende Selma Yildirim, Bezirksfrauenvorsitzende Gabi Rothbacher, Bgm. Brigitte Praxmarer (Flaurling) und Bezirksgeschäftsführerin Julia Schmid machten in Rum auf die nach wie vor bestehende Lohnschere aufmerksam.
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RUM. Da fehlt doch was! Ja, genau. Und zwar ein großes Stück vom Kuchen. „Verabschieden wir uns endlich vom Unterschied“, fordert daher SPÖ-Landesfrauenvorsitzende Selma Yildirim anlässlich des diesjährigen Equal Pay Days.

„Die Einkommensschere im Bezirk Innsbruck Land beträgt 26%. Frauen verdienen im Schnitt 36.772,- Euro brutto pro Jahr und damit 12.936,- Euro weniger als Männer. Das ist zwar im Vergleich der Bezirke nach Innsbruck das höchste Einkommen. Die Kluft zwischen Männern und Frauen ist aber ungerecht“, kritisiert Bezirksfrauenvorsitzende Gabi Rothbacher. In Innsbruck Land fällt der Equal Pay Day heuer somit auf den 28. September. Ab diesem Tag arbeiten die Frauen bis zum Jahresende de facto „gratis“. Das sind 95 Tage.

„Klar ist: Von selbst geht gar nichts. Daher werden wir weiterhin hartnäckig an Verbesserungen arbeiten. Tirolerinnen verdienen immer noch fast ein Viertel weniger als ihre männlichen Kollegen und das obwohl Frauen so gut ausgebildet sind wie nie zuvor und hier die Männer überholt haben“, sagen Yildirim und Rothbacher.

Gründe dafür gibt es viele: „Neben der schlechteren Entlohnung von „Frauenbranchen“ sind es zum Beispiel die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Berufsunterbrechungen zur Kindererziehung oder die gläserne Decke, an die nach wie vor viele Frauen stoßen“, erklären die Politikerinnen.

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