Prachensky fordert weiter "Durchschlag statt Brückenschlag"

Michael Prachensky fordert keinen Brückenschlag, sondern einen Durchschlag. | Foto: Kristen Images
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„Das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten“, wobei laut Michael Prachensky beim Projekt Brückenschlag in den Kalkkögeln über das „Gute“ aktuell von Befürwortern und Gegnern heftig diskutiert wird!

U-Bahn im Berg

Michael Prachensky, der Tiroler Architekt, Visionär und Querdenker, präsentierte am 22. September ein ausgearbeitetes Konzept „Durchschlag“ statt „Brückenschlag“ für die viel umstrittenen Kalkkögel – inkl. der Kosten der Micro-Tunnel und der neuen Technik! Damit können die Kalkkögel umweltschonend und innovativ mittels einer „U-Bahn" der neuesten Generation lautlos durch Micro-Stollen durchfahren werden, ohne das bestehende Ruhegebiet anzutasten.

Freizeitattraktion

Der große Vorteil dieses „Durchschlags“ gegenüber dem Brückenschlag ist die Schaffung einer bisher einmaligen Freizeitattraktion, die einen wetterunabhängigen Ganzjahresbetrieb mit tatsächlichen Ganzjahresarbeitsplätzen schafft und die beiden Skigebiete zusätzlich verbindet! Prachensky: "Die Kavernen im Inneren des Berges laden zum Verweilen ein. Die Themenvielfalt ist schier unerschöpflich, von der Indoor-Kletterwand über Lichtinstallationen, von einer Rückbesinnung auf die Stubaier Bergbautradition bis hin zur Technologiedarstellung, von einer Wassersprunganlage bis zum 'Haus der Alpen' – alles ist möglich! Entscheidend ist der Sommeraspekt, so muss die komplette Runde für Mountainbiker, Wanderer, aber auch normale Besucher in beide Richtungen bewältigbar sein, das Sommerangebot in Schlick 2000 und Axamer Lizum dementsprechend ausgebaut und angepasst werden!"

Microtunnel

In einer ersten Baustufe sieht Prachensky die Verbindung Schlicker Alm und Hoadl Bergstation vor, wobei hier nicht gerade durchgefahren wird, sondern, um dem Erlebnischarakter und dem Wasserschutz Genüge zu tun, in Kurven. "Insgesamt vier km Strecke werden in zwei Microtunnel parallel gefräst", so der Architekt weiter. "Beide Tunnel dienen als Fahr-bzw. als Fluchttunnel mit Querstollen mit 50 Meter Abständen. Es können pro Stunde mehr als 2000 Personen transportiert werden. Das Konzept basiert auf einzelne Gondelwagen, welche lautlos auf einem Luftfilm gleiten und von asynchronen Linearmotoren angetrieben werden."

Eine erste Kostenschätzung

... von DI Falko Ducia geht von knapp über 90 Mio. Euro aus. "Dem darf entgegen gehalten werden, dass der Brückenschlag, der ja lediglich eine Wintervariante und Schigebietsverbindung darstellt, bereits auf aktuell 64 Mio. Euro geschätzt wird", erklärt Michael Prachensky. Er und seine Projektpartner sehen überdies aber beim „Durchschlag“ auch die Chance, private Investoren mit ins Boot zu holen, da es sich hier um eine bisher einmalige (Freizeit-)Attraktion handelt.
Michael Prachensky ist überzeugt: "Der Brückenschlag bietet nur Transport, der Durchschlag Erlebnis. Eine neue Ära eines Coaster-Konzeptes könnte damit in Erfüllung gehen! Das ist die Zukunft in sensiblen Landschaftsbereichen!"

Alle Bilder:
Kristen Images; frei zur Berichterstattung
Rückfragen:
INN.PULS Kommunikationsagentur, Bernhard Schösser, tel. 0699-13703250

Alle Infos zum Brückenschlag auf einen Blick

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