„Ich geh‘ an den Start, um zu gewinnen“

Ein Ausnahmetalent mit vielversprechenden Erfolgen - Nathanael Mahler.
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  • Ein Ausnahmetalent mit vielversprechenden Erfolgen - Nathanael Mahler.
  • hochgeladen von Stephanie Kapferer

Vielversprechende Chancen auf den Europacuptitel 2017/2018, Top-Ten-Platzierungen im Europacup und bereits erste Einsätze im Weltcup. Der Steckbrief von Nathanael Mahler verheißt eine aussichtsreiche Zukunft im Profisport. Mit 21 Jahren gehört er zu den erfolgreichsten Nachwuchstalenten der heimischen Snowboardcross-Szene und beweist damit, dass es in Tirol nicht nur den Wintersport auf zwei Brettern gibt. Durch einen Zufall entdeckte der Rumer mit 8 Jahren seine Liebe zu diesem Sport und entschied relativ bald, dass es für ihn nur diese eine Sportart gibt. Seine ersten Schwünge im Schnee zog er in Eigenregie, ehe er dem Schiklub Imst beitrat. Bereits 2 Jahre später bestritt er seine ersten Rennen, in denen er in den Disziplinen Alpin-Riesentorlauf und Slalom an den Start ging. Nach dem Abschluss des Schigymnasiums in Stams konnte er durch die Einberufung ins Österreichische Bundesheer seiner Leidenschaft als Heeressportler nachgehen. Der Rest ist Geschichte. Tägliche Sporteinheiten, ein vorgeschriebener Ernährungsplan und detaillierte Analysen prägen heute einen routinemäßigen Tag. Für sein großes Ziel, einmal im Leben Olympiasieger zu sein erbringt er jedoch täglich zahlreiche Opfer. Nächtliche Exzesse mit Freunden in der Partyszene sind deshalb tabu. Anstatt dessen betreibt er als Ausgleich zum stressigen Profisport noch mehr Sport. Skateboarden, laufen oder snowboarden in Funparks steht dann an der Tagesordnung.

„5 cm entscheiden über Sieg oder Niederlage“

Wie knapp ein Rennen und vor allem der expressive Start eines Rennens oft von statten geht, weiß Nathanael nur zu gut. Je nach den Gegebenheiten starten 4 oder 6 Fahrer gleichzeitig aus der Box und versuchen natürlich die beste Position für den restlichen Kurs zu erreichen. Dabei sind kleine Rempeleien oder „das auf Distanz halten“ des gegnerischen Fahrers keine Seltenheit. Das Abkommen des Kurses oder ein Sturz bedeuten dabei schon das Aus des Rennen und verdeutlichen einmal mehr, dass tolle Trainingsfahrten und eine spitzen Form nur zweitrangig sind.  Besonders wichtig sind deshalb der sichere Stand auf dem Board und ein möglichst geringer Körperschwerpunkt, um die Steilkurven schnell bewältigen zu können.

Wer von großen Zielen träumt, wird sie eines Tages erreichen

Vom Verletzungspeck gequält hat Nathanael in seiner noch jungen Karriere schon viele Rückschläge einstecken müssen. Ob eine Fraktur des Oberarms, des Schlüsselbeins oder des Lendenwirbels – keine Verletzung konnte den ungebremsten Siegeswillen des jungen Rumers bisher bremsen. Um es seinem großen Vorbild dem französischen Snowboardcrosser Pierre Vaultier gleich zu tun und bei den Olympischen Spielen ganz oben auf dem Stockerl zu stehen gibt es schließlich nur einen Weg - Harte Arbeit!

Wo: Rum, 6063 Rum auf Karte anzeigen
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