Venier: "Für Spitzensport ist man nie zu alt!"

Franz Venier, wie man ihn kennt: Unermüdlich Tag und Nacht bei Langstreckenrennen unterwegs! | Foto: Weber
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  • Franz Venier, wie man ihn kennt: Unermüdlich Tag und Nacht bei Langstreckenrennen unterwegs!
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"50+ bei der RATA" oder Franz Venier will zehn Jahre nach seinem bislang letzten Antreten beim Race across the Alps-Langstreckenrennen den Beweis für die Behauptung, wonach man für Spitzensport nie zu alt ist, antreten. So könnte man das Antreten des Langstreckenheroes bei dieser Extremprüfung über zwölf Alpenpässe mit Start und Ziel in Nauders zusammenfassen. Der gebürtige Schönwieser, der mit seiner Familie in Zirl wohnt und in Axams arbeitet, ist körperlich nach wie vor in Topform. "Tägliches Training wie gehabt bei der täglichen Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz mit dem Rennrad und ein vernünftiger Lebensstil machen vieles möglich", so Venier.

Spontanentschluss
Die "Vorbereitung" war ebenfalls Marke Venier: Erst am Tag vor dem Rennen entschied er sich spontan für eine Teilnahme, trommelte mit Langzeitbegleiter Uwe Linde (Verpflegung) und Paul Weber (Fahrer und Navigatior sowie im Auftrag der BEZIRKSBLÄTTER als Exklusiv-Berichterstatter) eiligst ein Betreuerteam zusammen und düste per Auto am Rennmorgen nach Nauders! "Das war nicht nur für den Franz, sondern auch für uns eine gewaltige Herausforderung", beschreibt Paul Weber das Spontanereignis.

Wechselwetter
"Die große Unbekannte ist bei solchen Events steht das Wetter", beschreibt Franz Venier. "Das Wetter wechselte von anfänglich sonnigen 18 Grad über Regen am Bernina bis zu Temperaturen von plus zwei Grad am Flüela, wo ich die Thermohandschuhen auspacken musste!"
Paul Weber über den Rennverlauf: "Franz startete eine tolle Aufholjagt und ließ bereits bis zum Mortirolo 36 Teilnehmer hinter sich. Seine sensationelle Leistung krönte er letztlich mit dem zweiten Platz in einer Zeit von 22:42 Stunden hinter Daniel Rubisoier, der 22:06 Stunden benötigte.

Extremprüfung
Die RATA-Streckenlänge beträgt insgesamt 525 km. 12.697 Höhenmeter sind auf der Fahrt über folgende Pässe zu bewältigen: Reschenpass, Stelvio, Gava, Aprica, Mortirolo, Aprica, Bernina, Albula, Flüela, Fuorn, Umbrailpass/Stelvio, Reschenpass

Hier sind noch einige Fotos (©Paul Weber)!

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