Berglamm vor dem Goldenen Dachl zu verkosten

LK-Präsident Josef Hechenberger, Vertreter der beteiligten Altstadtbetriebe und Verbandsobmann Michael Bacher
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INNSBRUCK (cia). Mit einer besonderen Aktion machte der Tiroler Schafzuchtverband auf das Produkt Lammfleisch am Dienstag, dem 9. September, vor dem Goldenen Dachl aufmerksam. Hier zeigten die "vier Altstadtwirte" (Dengg's, Ottoburg, Weißes Rössl und Goldener Adler) was man auch aus den weniger "beliebten" Teilen des Lammfleischs machen kann. Jeder, der kosten wollte, konnte hier selbst den Geschmackstest durchführen.

"Jetzt ist die Zeit der Almabtriebe, deshalb ist es wichtig, auf das Produkt Berglamm aufmerksam zu machen", erklärte Verbandsobmann Michael Bacher. In Tirol, mit rund 80.000 Tieren das schafsreichste Bundesland, werden im Jahr nach Angaben des Verbandes 4500 Schafe geschlachtet. 1300 davon sind regionale Qualitätslämmer, die vor allem in der Gastronomie sehr beliebt sind. "Deshalb freuen wir uns sehr, dass es uns gelungen ist, dass das Fleisch ganzjährig über die Firmen A'la Carte und Neurauter bezogen werden kann", so Bacher.

Luft nach oben

immer noch würden 80 Prozent der Lammfleischprodukte in Tirol importiert werden, erklärt LK-Präsident Josef Hechenberger: "Da ist noch Luft nach oben!" Gerade weil das Schaf die flächendeckende Bewirtschaftung bei vielen Steilflächen erst möglich mache.

Darüber hinaus liefern die Tiroler Schafe mit ihrer Wolle einen weiteren wichtigen Rohstoff. Die Bergkleidung der Firma TirolWool wird von der Bergrettung ausgiebig eingesetzt. "Auch die Härtetests bei Expeditionen hat die Tiroler Wolle sehr gut bestanden", erklärte Verbandsgeschäftsführer Johannes Fitsch. Aber auch als Dünger wird die Tiroler Wolle in Form von Wollpellets eingesetzt.

Innovationspreis

Die Präsentation bot auch den Rahmen für eine besondere Ehrung durch den Schafzuchtverband. Für ihre besondere Vermarktung der Schafprodukte erhielt Familie Stern den Innovationspreis. Nicht nur bei den wöchentlichen Bauernmärkten im Einkaufszentrum Sillpark bewerben die Arzler das Schaf, sondern auch bei vielen Veranstaltungen auf ihrem Hof.

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