"Die Zukunft gehört den Erlebnisbädern"

Zogen Bilanz über den Badesommer 2014: Fachgruppengeschäftsführer Bernhard Wanner, Obmann Josef Fiegl und Karlheinz Bader, Obmann des Bäderausschusses (v.l.). | Foto: WKT
  • Zogen Bilanz über den Badesommer 2014: Fachgruppengeschäftsführer Bernhard Wanner, Obmann Josef Fiegl und Karlheinz Bader, Obmann des Bäderausschusses (v.l.).
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  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

Die Sonne war heuer ein seltener Gast in Tirols Bädern. Dementsprechend kühl fällt auch die Bilanz aus: Der Umsatz ging um 8,6 Prozent auf etwas über 10 Millionen Euro zurück und auch bei den Besuchern müssen die Betriebe ein fettes Minus von mehr als 28 Prozent verkraften. Dabei hat es die Freibäder besonders hart getroffen. Viele Hallenbäder konnten Zuwächse erzielen, einige Erlebnisbäder liefen sehr gut.
Um künftig für alle Eventualitäten und Wetterkapriolen gewappnet zu sein, „ist Zweigleisigkeit das Nonplusultra“, betont Josef Fiegl, Obmann der Tiroler Bäder, und ergänzt: „Gemeinden sollen sich zusammentun und wo es die Möglichkeiten gibt, muss man Frei- und Hallenbad miteinander kombinieren. Denn die Zukunft liegt im Erlebnisbad“, ist der Obmann überzeugt.

Tirols Bäderbetriebe wurden auch in diesem Sommer einem Mystery-Check unterzogen. Mit einer Gesamtbeurteilung von 1,2 (Schulnotensystem) kann sich die Badelandschaft in Tirol sehen lassen.
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Beurteilungen in allen getesteten Bereichen verbessert. Was besonders hervorsticht ist die liebevolle und gepflegte Gestaltung der meisten Badeanlagen. Zudem bieten viele Freibäder und Seen ein großes und abwechslungsreiches Angebot für Babys, Kinder und Jugendliche. Aber auch die Sauberkeit in den Sanitärbereichen und Umkleiden ist positiv aufgefallen. Erstmals wurden die Besucher auch zum Thema Rauchen befragt. Dabei sprach sich die Mehrheit der Badegäste dafür aus, dass Rauchen in Tirols Freibädern und an den Seen ganzflächig erlaubt sein sollte.

Wenig Kritik wurde von den Badegästen an den Eintrittspreisen geübt: "Wenn die Qualität stimmt, ist der Kunde auch bereit, einen fairen Preis zu zahlen", ist sich Obmann fiegl sicher.

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