Regionauten-Community

Dreikönigsaktion 2021
Mit Gold, Weihrauch und Desinfektionsmittel?

26. Dezember 2020, 00:00 Uhr

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Sternsingen - aber sicher: Für unsere Sternsingergruppen gilt heuer ein eigenes Hygienekonzept. Unter anderem soll jede Gruppe eine Flasche Desinfektionsmittel mit dabei haben, und sowohl Hände als auch Materialien in regelmäßigen Abständen desinfizieren.
Foto: Daniel Ongaretto-Furxer
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Die WOCHE hat sich bei Pastoralreferent Gerhard Weber (Seelsorgeraum Thermenland) erkundigt, wie die Dreikönigsaktion heuer in der Region ablaufen wird.

HARTBERG-FÜRSTENFELD. Trotz des dritten Lockdowns ist der Besuch der Sternsinger erlaubt. Wenn auch in einer etwas anderen Form und unter Wahrung strenger Sicherheitsvorkehrungen. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsministerium ist geklärt: "Unter Berücksichtigung strenger Hygienemaßnahmen dürfen die Sternsinger auch 2021 den Segen direkt zu den Menschen bringen", so Gerhard Weber, Pastoralreferent von Fürstenfeld und Handlungsbeauftragter für die Pastoral im Seelsorgeraum Thermenland.

Mit Krone, Stern und Mundschutz geht es heuer für die Sternsinger von Haus zu Haus. Die Besuche finden ausschließlich im Freien statt. | Foto: Paul Feuersänger — Mit Krone, Stern und Mundschutz geht es heuer für die Sternsinger von Haus zu Haus. Die Besuche finden ausschließlich im Freien statt.
Foto: Paul Feuersänger
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Eigenes Hygienekonzept für Sternsinger

Zum einen schwingt Freude und Erleichterung mit, zum anderen aber sei die neue Organisation mit viel Mehraufwand verbunden. Wurde für die Durchführung der Aktion doch ein eigenes Sternsinger-Hygienekonzept „Sternsingen - aber sicher!“ erarbeitet, dass bei der Durchführung die Gesundheit aller Besuchten und Beteiligten gewährleisten soll. Die Sternsinger werden darum heuer nicht nur mit Krone und Kassa, sondern auch mit Mund-Nasenschutz und Desinfektionsmittel unterwegs sein. "Der Sternsingerbesuch findet nicht in Wohnbereichen statt, sondern mit Abstand vor der Haustüre, auch die Spenden sollen mit Sicherheitsabstand übergeben werden", betont Weber. Ob gesungen werden kann, muss erst geklärt werden, ansonsten wird nur der Segensspruch aufgesagt. Für die Aktion hätte die Pfarren des Seelsorgeraumes Thermenland unterschiedliche Varianten gewählt.

Besuch nur im Freien erlaubt

Während in der Stadtpfarre Fürstenfeld rund 20 Sternsingergruppen am 2., 4. und 5. Jänner ab 8.30 Uhr von Haus zu Haus ziehen werden und die Segenswünsche, gemeinsam mit einem Lied oder Spruch direkt vor den Häusern und den nötigen Sicherheitsabstand überbringen, hat man sich in Übersbach und Söchau eine andere Alternative überlegt. "Es ist geplant, dass die Sternsinger heuer zwischen 2. und 4. Jänner an bestimmten Orten zu festgelegten Uhrzeiten im Freien die Segensbotschaft darbringen und Spenden entgegennehmen", erklärt Reinhold Prasch, Pfarrgemeinderatsmitglied Söchau. (Ort, Datum und Uhrzeit siehe weiter unten).
Zusätzlich wurde mit dem Pfarrblatt ein Kuvert mit Infoflyer, Aufkleber und Erlagschein mit der Bitte um Spende für die Aktion mitgegeben. Die Pfarrblatt-Variante wählte auch die Pfarren Loipersdorf. In Altenmarkt, Bad Blumau und Burgau erhält jeder Haushalt ein Kuvert mit Info, dem Segen bzw. Aufkleber sowie einen Erlagschein mit der Bitte um eine Spende. In Burgau werden die Sternsinger zusätzlich nach jedem Gottesdienst in der Weihnachtszeit in der Pfarrkirche zu hören und sehen sein. Zusätzlich wird bei den Gottesdiensten eine eigene Spendenbox für die Dreikönigsaktion geben.

Werden Sie für die Dreikönigsaktion heuer spenden?

Spende auch online möglich

Auch im Pfarrverband Ilz ist es das Ziel in den Pfarren Ottendorf, Ilz und Hainersdorf so gut als möglich flächendeckend die Aktion - in der vom Ministerium erlaubten Weise von Tür zu Tür - ab 28. Dezember durchzuführen. In Großwilfersdorf wird bei Gottesdiensten für Spenden geworben. Nach den Messen werden Sternsinger Sprüche aufsagen. Wer lieber online spenden möchte, kann dies über www.dka.at/spenden tun, oder einfach per Banküberweisung (IBAN: AT56 3800 0000 0030 4501).

Neben Hilfsprojekten in Nepal, Äthiopien und Bolivien wurde heuer ein eigene Corona Hilfe ins Leben gerufen, um die verschiedenen Ländern der Welt in der Krise zu helfen.