Blasmusikbezirk Fürstenfeld
Musikanten spielten bei der Generalversammlung auf (+ Video)

Deligierten den Blasmusikbezirks Fürstenfeld trafen sich zur Generalversammlung im Schlosspark Burgau. Natürlich kam auch das gemeinsame Musizieren nicht zu kurz.
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Bei der Generalversammlung des Blasmusikbezirks Fürstenfeld tönten die Lieder durch den Burgauer Schlosspark.

FÜRSTENFELD. Auf eineinhalb äußerst herausfordernde Jahre blickten die Musiker des Blasmusikbezirks Fürstenfeld bei der vergangenen Generalversammlung, die coronabedingt erstmals unter freiem Himmel im Schlosspark Burgau stattfand. Zahlreiche Delegierte der sechs Vereine des Musikbezirks Fürstenfeld folgten ebenso der Einladung, wie die geladenen Ehrengäste, darunter LAbg. Hubert Lang, Vizebürgermeister Wolfgang Florian, Präsident des Österreichischen Blasmusikverbandes und Landesobmann Erich Riegler, Ehrenkapellmeister Sepp Maier und Stefan Seifried von der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld. Auch ihnen war anzusehen, dass sie die Blasmusikklänge, welche die Versammlungsmitglieder zu Beginn, während und zum Schluss der Sitzung zum besten gaben, sichtlich genossen.

Wenig Auftritte - wenig Einnahmen

"Obwohl Konzerte, Marschmusikwertungen und Co. der Pandemie zum Opfer fielen, waren die Musikvereine des Bezirks nicht untätig und es entstanden kreative Ideen, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Seit letztem Jahr zeigt sich der Musikverein Bad Blumau in neuer Tracht, der Musikverein Großsteinbach ist gerade dabei sein Musikerheim auszubauen und zu sanieren", zog Bezirksobmann Karl Hackl eine kurze Bilanz über die Ereignisse des vergangenen Jahres. Während die Musikkapellen des Bezirks in einem normalen Jahr zu über 300 Veranstaltungen ausrücken, waren es 2020 lediglich 80. Und auch die Zahl der kollektiven Proben hatte sich um knapp die Hälfte von 520 (im Jahr 2019) auf 287 im Jahr 2020 reduziert. "Durch die minimierten Auftrittsmöglichkeiten wurden auch die Einnahmen der Vereine stark gebremst", betonte der Bezirksobmann, der die Möglichkeit nutzte, sich bei den Vertretern von Bund, Land und Gemeinde für die finanzielle Unterstützung zu bedanken. Nur so war es möglich Neuanschaffungen zu tätigen und in die Modernisierung der Musikerheime zu investieren.

Der Vorstand des Blasmusikbezirks Fürstenfeld, um Bezirksobmann Karl Hackl und Bezirkskapellmeister Bernhard Posch mit Ehrengästen.
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Es klingen wieder die Lieder

Nach so langer Zeit der musikalischen Abstinenz, in der auch Proben in der Gruppe nicht möglich waren, tue es unheimlich gut, endlich wieder in Gemeinschaft musizieren zu können und sich auszutauschen, betonte Bezirkskapellmeister Bernhard Posch, der sich bei den Musikanten für ihre Treue bedankte:"Danke, dass ihr dran geblieben seid und weitergemacht habt." Nun beginne sich das Blasmusikkarussell wieder zu drehen. Und die Musikanten gehen optimistisch in die Zukunft. Die Proben in den Vereinen wurden wieder aufgenommen und auch die ersten Veranstaltungen werden geplant. Am 25. September lädt der Musikverein Ilz zum großen Bezirksmusikfest im neuen Ilzer Zentrum, ein Wochenende davor, nämlich am 17. September wird in Ottendorf "Steirisch g´ feiert".

Erfolgreiche Blasmusikjugend

Im Sommer wollen es die Musiker aber noch etwas ruhiger angehen. "Jetzt gilt es die Gemeinschaft zu fördern und die Gruppen wieder aufzubauen. Marsch- und Konzertwertungen findet erst wieder im nächsten Jahr statt", so Bezirksstabführer Sigi Gosch.
Freudiges von der Jugend konnte Bezirksjugendreferent Matthias Stadlober berichten. 2020 absolvierten 42 Jugendliche erfolgreich ihr Leistungsabzeichen. Im heurigen Jahr konnten bis dato 66 Jugendliche ihre Kombinationsprüfung erfolgreich abschließen. Und bereits diesen Samstag, am 3. Juli treten 11 Jungmusiker im Kulturhaus Ilz zur Prüfung um ihr Bezirksleistungsabzeichen an. Aktuell gibt es im Musikbezirk Fürstenfeld 566 aktive Mitglieder, davon sind 308 unter 30 Jahre alt. 

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