Bauernprotest für faire Preise
Rund 150 Landwirte aus der Region waren bei der Kundgebung am Hartberger Rochusplatz.
In allen größeren Städten in der Steiermark, so auch in Hartberg und in Fürstenfeld, haben die Bauern gegen sinkende Preise und für einen höheren Bauernanteil am Konsumentenpreis demonstriert. „Bauernfleiß braucht fairen Preis!“ Mit dieser und weiteren Parolen machten rund 150 Bauern direkt vor der Bezirkshauptmannschaft am Rochsuplatz auf die derzeit schwierige Preissituation aufmerksam.
Solidarität demonstriert
Kammerobmann Johann Reisinger konnte dazu unter anderem auch die LAbg. Hubert Lang und Lukas Schnitzer, Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer und zahlreiche Bürgermeister aus dem Bezirk, an der Spitze Bgm. Karl Pack, begrüßen, die mit ihrer Teilnahme Solidarität mit den Anliegen der Bauernschaft bekundeten. Die Botschaft des Bauernbund-Bezirksobmannes war klar: „Die Produktion von hochqualitativen Lebensmitteln muss sich für die Bauern auch im Börserl niederschlagen. Der Handel muss uns an der Wertschöpfung teilhaben lassen. Wir brauchen nicht nur Wertschätzung, sondern auch Wertschöpfung.“
Konsument als Partner
Massiv geworben wird seitens der Bauern um die Gunst der Konsumenten. „Bei jedem Einkauf wird über die Zukunft der heimischen Landwirtschaft entschieden. Soll es beste Qualität, naturnah und frisch aus der Steiermark sein, oder ein Nahrungsmittel aus anonymer Produktion des großen Welthandels.“
Die Gründe, die für eine Stärkung der heimischen Landwirtschaft sprechen, wurden in einem 9 Punkte-Programm zusammengefasst (siehe Randspalte). Bgm. Karl Pack: „Der Konsument muss viel stärker darauf achten, woher die Produkte kommen“, und Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer: „Die bäuerlichen Produkte brauchen einen fairen Preis“, schlossen sich den Forderungen des Bauernbundes an.
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