Glücksbringer näher betrachtet
Das Glück is a Schweinderl, Kleeblatt, Fliegenpilz?

Die WOCHE informiert: mit diesen Glücksbringer hat man wirklich "Schwein". | Foto: Ernst Georg Berger
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Ein beliebter Brauch zu Silvester ist das Verschenken von Glücksbringern an Freunde, Familie und Nachbarn. Kleeblätter, Rauchfangkehrer oder Schweinchen sollen im neuen Jahr viel Glück bringen. Aber warum eigentlich und welche Bedeutung haben Sie?

Das Kleeblatt

Damit ein vierblättriges Kleeblatt Glück bringt, muss es zufällig ohne Suchen gefunden und dann weiter verschenkt werden. Es wird mit den iroschottischen Missionaren, die bei uns ab dem 6. Jahrhundert tätig waren, in Zusammenhang gebracht und somit als christliches Heilszeichen gesehen.

Schwein gehabt!

Das Schwein gräbt, schnüffelt am Boden immer vorwärts und nicht – wie etwa das Huhn, das nach hinten scharrt – rückwärts. So kann es im Neuen Jahr nur nach vorn gehen. Außerdem steht das Rüsseltier in europäischen Kulturen für Wohlstand und Reichtum.

Der Fliegenpilz

In germanischen Sagen wird der Fliegenpilz besonders oft verehrt. Eine Möglichkeit für den Fliegenpilz als Glücksbringer ist, dass er früher in Maßen als Rauschmittel genossen wurde.

Was hältst du von Glücksbringer zum Jahreswechsel?

Der Marienkäfer

Im Mittelalter der Gottesmutter Maria geweiht, bringen die sieben Punkte Glück. Die Zahl sieben ist eine der größten Glückszahlen.

Das Hufeisen

Einerseits standen Pferde für Wohlstand. Andererseits gab es früher Hufeisen aus edlen Metallen wie Gold oder Silber. Der Besitz eines solchen Eisens war dann ein wirklicher Glücksfall.

Der "Rauchfangkehrer"

Mit dem Rauchfangkehrer wurde es möglich, gefahrlos geregeltes Feuer im Haus zu haben. Durch seine Arbeit war man vor Feuer sicher und konnte warmes Essen zubereiten. So wurde der „schwarze Mann“ als Brandbekämpfer zu einem Symbol für Glück und Sicherheit. Mehr über den Rauchfangkehrer und wie er zum Glückssymbol wurde

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