Das Thermenland macht mobil
Shuttledienst, Radfahren und eine Tourismuscard sollen neue Maßstäbe im Tourismus setzen.
raumten Mobilitätsprojekts, das jährlich über sechs Prozent Einsparungen an klimarelevanten Schadstoffen im Verkehrswesen erzielen soll, sind das EU-Regionalmanagement Oststeiermark (RMO) und das Steirische Thermenland. Die Mobilitätsoffensive mit einem vorgesehenen Investitionsvolumen von 760.000 Euro wird zu 50 Prozent durch das Klima:aktiv-Förderprogramm und den Klima- und Energiefonds unterstützt.
Geplant sind Thermenshuttledienste des Regionalverbandes in Kooperation mit Hotels aus Graz und Wien sowie ein Citybus in Bad Radkersburg und Umgebung.
Weniger Schadstoffe
„Das Ziel, sechs Prozent an Schadstoffen einzusparen, ist hoch gesteckt. Aber wir halten es für erreichbar“, so der Vorsitzende des RMO, LAbg. Franz Majcen. Im Vordergrund stehen für Majcen Umwelt und Rentabilität. Man bemühe sich um Nachhaltigkeit im Tourismus. Der Landtagsabgeordnete sieht in der Einrichtung von Shuttlediensten aber auch eine Möglichkeit, den öffentlichen Verkehr flexibler zu gestalten.
Gernot Deutsch, Obmann des Steirischen Thermenlandes, erwartet sich von den Shuttlefahrten ein zusätzliches Plus an 10.000 Nächtigungen pro Jahr. „Wir wollen aber nicht nur Pferdestärken, sondern auch Menschenkraft auf die Straße bringen“, so Deutsch. An Thermenstandorten werden für die Gäste Trekkingbikes und Elektrofahrräder angekauft. Die ab Frühjahr 2011 geplante Tourismuscard soll zur besseren Vernetzung der Region beitragen.
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