Mahnwache auf Dezember verschoben
Für eine Menschlichkeit ohne Grenzen

Fürstenfeld: Modesta Trummer und Gerald L. Guschlbauer entzündeten beim Mahnmal im Stadtpark eine Kerze. | Foto: WOCHE
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Tradidionelle Fürstenfelder Mahnwache im Stadtpark auf Samstag, 12. Dezember, mit Beginn um 12.00 Uhr verlegt.

Zur 75. Wiederkehr des Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen am 5. Mai 1945 hätte in diesem Jahr die bereits zur Tradition gewordene, alljährliche Mahnwache der beiden Studentenverbindungen K.Ö.St.V. Riegersburg zu Fürstenfeld und K.Ö.St.V. Vulkania Fürstenfeld im Stadtpark der Thermenhauptstadt stattfinden sollen. Die Gedenkveranstaltung mit dem Titel „Menschlichkeit ohne Grenzen“ unter der Schirmherrschaft des Mauthausen Komitees Österreich wurde auf Samstag, 12. Dezember, 12.00 Uhr verschoben und wird heuer zwei Tage nach dem Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember stattfinden.

Brücke zur Gegenwart

„Egal von welcher Seite betrachtet, der Fokus richtet sich stets auf die Menschenrechte. Mit dem diesjährigen Schwerpunktthema wollen wir ein Zeichen für ein stärkeres Miteinander und gelebte internationale Solidarität setzen. Menschlichkeit darf nicht in nationale Schranken zurückgewiesen werden“, zeigen sich Gerald L. Guschlbauer und Vulkania-Seniorin Modesta Trummer dem europäischen Gedanken und der Menschenrechtscharta verbunden. Ihr Ansinnen ist es, bei der Mahnwache zur Erinnerung an die Nazi-Greuel auch eine Brücke in die Gegenwart zu schlagen.
„Die Mahnwache ist dafür da, an Opfer zu erinnern und dafür Sorge zu tragen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. Die Corona-Krise hat vorübergehende Einschnitte in die Grundrechte der Menschen mit sich gebracht. So wie das Virus keine Grenzen kennt, sollte auch unsere Menschlichkeit keine Grenzen ziehen“, ist es Modesta Trummer vor allem ein Anliegen, auf die katastrophale Situation in Flüchtlingslagern aufmerksam zu machen.

Fürstenfeld: Modesta Trummer und Gerald L. Guschlbauer entzündeten beim Mahnmal im Stadtpark eine Kerze. | Foto: WOCHE
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