Geothermie-Symposium in Fürstenfeld
Geothermie birgt hohes Potenzial

Bgm. Franz Jost konnte eine hochkarätige Expertenrunde bei der "GTÖ"-Tagung im Fürstenfelder Grabher-Haus begrüßen. | Foto: WW
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  • Bgm. Franz Jost konnte eine hochkarätige Expertenrunde bei der "GTÖ"-Tagung im Fürstenfelder Grabher-Haus begrüßen.
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Das Symposium des Vereins "Geoethermie Österreich - GTÖ" fand heuer zum ersten Mal in Fürstenfeld statt.

Unter dem Titel "Geothermie in der Österreichischen Wärmewende" - angepasst an die Vorhaben der Bundesregierung zum Ausstieg aus Öl und Gas - lud der Verein "Geothermie Österreich" (GTÖ) in Kooperation mit der Stadtgemeinde und der Klima- und Energiemodellregion Fürstenfeld (KEM) zu einer hochkarätigen Fachtagung in die Thermenhauptstadt. Unter den rund 50 Teilnehmern, die Peter Seifert, Präsident des GTÖ, der Fürstenfelder Bürgermeister Franz Jost und KEM-Manager Joachim Friessnig beim Symposium im Grabher-Haus begrüßen konnten, waren die führenden Geothermie-Experten des Landes und der Forschung sowie Vertreter von Bohrunternehmen, Planungsbüros und Energiedienstleistern.

Therme Loipersdorf-GF Philipp Borckenstein-Quirini berichtete über die Thermalwasserbohrung in Rehgraben. | Foto: WW
  • Therme Loipersdorf-GF Philipp Borckenstein-Quirini berichtete über die Thermalwasserbohrung in Rehgraben.
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Eingangs berichtete Therme Loipersdorf-Geschäftsführer Philipp Borckenstein Quirini von der jüngst durchgeführten, erfolgreich verlaufenen Bohrung der vierten Thermalquelle in Rehgraben. Die Expertenrunde befasste sich mit Potenzialen, Hürden und zukunftsweisenden Lösungen für eine Anwendung der Geothermie- zu Heiz- und Kühlzwecken.
Dabei wurde das gesamte Spektrum der Technologie von Anwendungsmöglichkeiten der Wärmepumpe bis zur Nutzung der Geothermie für die Fernwärme beleuchtet. Bei der abschließenden Podiumsdiskssion mit GTÖ-Präsident Peter Seifert, dessen Stellvertreter Johann Goldbrunner und Edith Haslinger vom Austria Institute of Technology waren auch Stadtwerke-Geschäftsführer Franz Friedl und KEM-Manager Joachim Friessnig vertreten.

Exkursion zur Frutura

Am Schlusstag widmeten sich die Sympoiumsteilnehmer bei einer Fachexkursion praktischen Beispielen in der Region und nahmen die Methodik der geothermischen Kaskade im Rogner Bad Blumau sowie die landwirtschaftliche Nutzung von Geothermie in der Frutura Gemüse-Thermalwelt in Bad Blumau näher unter die Lupe. Besichtigt wurde auch das Bohrloch "Fürstenfeld I".
"Schon vor 20 Jahren war Geothermie in unserer Region ein Thema. Künftig sollte jede Fürstenfelderin, jeder Fürstenfelder diesen Begriff kennen", meinte KEM-Manager Joachim Friessnig abschließend.

Energie und Technologie: 1.000 Smartmeter der Stadtwerke Fürstenfeld

Bgm. Franz Jost konnte eine hochkarätige Expertenrunde bei der "GTÖ"-Tagung im Fürstenfelder Grabher-Haus begrüßen. | Foto: WW
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