"Schäden enorm"
Landesrat sichert Hilfe aus Katastrophenfonds zu
HARTBERG-FÜRSTENFELD. Starkregen und Sturm verwüsteten Teile in Hartberg-Fürstenfeld und der Südoststeiermark. Landesrat Johann Seitinger sicherte bei Lokalaugenschein Unterstützung durch Katastrophenfonds zu.
Landesrat Johann Seitinger besuchte heute Mittwoch die von den gestrigen Unwettern stark getroffenen Gebiete in Hartberg-Fürstenfeld und der Südoststeiermark, um sich vor Ort ein Bild vom Ausmaß der Schäden zu machen. „Durch die enormen Starkregenfälle und den starken Sturm in den letzten Stunden und Tagen haben Häuser, Straßen, Betriebe und landwirtschaftliche Kulturen massiven Schaden genommen. Mein Dank gilt den Feuerwehren und den Mitarbeitern in den Gemeinden, die Tag und Nacht im Einsatz sind, um das Schlimmste zu verhindern, Keller auszupumpen, Verklausungen zu beheben und der Bevölkerung damit zur Seite stehen“, schildert der Landesrat die Situation.
Weitere Investitionen in Hochwasserschutz
Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer und die Vizebürgermeisterin der Stadt Fürstenfeld Sabine Siegel erläuterten Landesrat Hans Seitinger die Schäden im Gemeindegebiet. Betroffen war auch die Baustelle des Rückhaltebeckens am Hühnerbach, zu dem erst im März der Spatenstich erfolgte. Die Fertigstellung des 4,5 Millionen teuren Schutzbaus wird durch das Unwetter nicht verzögert, sodass die Stadt Fürstenfeld ab 2021 besser vor Hochwasser geschützt ist.
Noch steht das Schadensausmaß nicht fest. Der Landesrat zeigte sich jedoch sehr betroffen über das massive Ausmaß jedoch sehr betroffen. Einmal mehr würde sich die Wichtigkeit in der Schutzwasserwirtschaft zeigen, betont Seitinger: "Die bestehenden Rückhaltebecken in den betroffenen Gebieten haben das Schlimmste verhindert. Wir werden daher weiterhin in den Hochwasserschutz investieren, um den Steirerinnen und Steirern die größtmögliche Sicherheit zu bieten." Im Zuge des Besuches sicherte der Landesrat eine Beschleunigung der noch bevorstehenden Schutzmaßnahmen zu.
Unterstützung durch Katrastrophenfonds
Jetzt bedürfe es rasche und unbürokratische Hilfe für die Betroffenen, so Seitinger. Der Katastrophenfonds unterstützt Steirerinnen und Steirer finanziell bei der Beseitigung von Schäden an Gebäuden und Grundstücken“, betont der Landesrat.
Betroffene Bürger sind aufgerufen, ihre Schäden zu dokumentieren und diese bei ihrer Gemeinde im Rahmen des Privatschadensausweises zu melden. In weiterer Folge wird von Sachverständigen die Schadenshöhe ermittelt. Danach richtet sich die Höhe allfälliger Entschädigungszahlungen aus dem Katastrophenfonds.
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