Am Heiligabend im Einsatz
Mit Sirene und Blaulicht durch die Stille Nacht

Ob es an Heilig Abend heuer eine Stille Nacht in der Einsatzzentrale des Roten Kreuzes Fürstenfeld werden wird, bleibt abzuwarten. Die Weihnachtsdekoration steht jedenfalls.
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Polizei, Rettung und Feuerwehr sind auch zu Weihnachten und Silvester für Notfälle im Bezirk bestens gerüstet.

HARTBERG-FÜRSTENFLD. Sie sind 365 (heuer aufgrund des Schaltjahres 366) Tage im Jahr, 24 Stunden täglich für uns da: die Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr und der Rettung. So auch am Heiligabend, den darauffolgenden Feiertagen, zu Silvester und Neujahr. "Verhältnismäßig war es heuer aufgrund der Ausgangsbeschränkungen ein eher ruhigeres Jahr mit weniger Delikten", fasst Bezirkspolizeikommandant Martin Spitzer zusammen.

Erste Anzeigen ab 20 Uhr

Auch zu Weihnachten und Silvester erwartet man sich darum etwas "besinnlichere" Nächte, als in den Vorjahren. "Natürlich ist das schwer einzuschätzen. 2020 ist ein unvergleichbares Jahr", so Spitzer. Einer der Hauptgründe für Einsätze der Polizei ist die Lärmbelästigung. "Da das Zünden von Feuerwerkskörpern in Ortsgebieten verboten ist, kommen am 31.12. ab spätestens 20 Uhr die ersten Anzeigen rein. Dazu kommen um die Jahreswende auch Einsätze aufgrund von unsachgemäßer Handhabung von Pyrotechnik.

Für den Ernstfall gerüstet

"Das kann schlimme Folgen haben", bestätigt auch Alfred Gigler, Bezirksgeschäftsführer des Roten Kreuzes Hartberg, der auch aufgrund der noch immer angespannten Lage in den Krankenhäusern zur Vorsicht mit Feuerwerkskörpern appelliert. Es ist nur einer von vielen Gründen, warum auch das Rote Kreuz rund um Weihnachten und Silvester ausrücken müsse. Auch Stürze, internistische Notfälle sowie Verkehrsunfälle sind dabei. Im Rotkreuzbezirk Hartberg sind darum an den Festtagen alle Ortsstellen besetzt. Zwei Notärzte und fünf Rettungsautos mit 10 Rotkreuz-Mitarbeitern stehen an diesen Tagen für einen möglichen Einsatz bereit. Und auch bei der Paketausgabe der Österreich Tafel, die am 24. Dezember in den Rotkreuzstellen Hartberg und Friedberg stattfindet, sind die Mitarbeiter des Roten Kreuzes im Einsatz. Ebenso sind auch die Kriseninterventionsteams des Roten Kreuzes von Hartberg und Fürstenfeld einsatzbereit.

Auch die Rettungskräfte des Roten Kreuzes Hartberg sind für etwaige Einsätze rund um die Festtage gerüstet.
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Rund 300 Essen kommen auf Rädern

In Fürstenfeld läuft, neben der Versorgung von Akutfällen, auch über Weihnachten und Silvester das Angebot von "Essen auf Rädern" konstant weiter, wie Koordinatorin Sonja Krammer weiß. Der Bedarf würde über diese Tage sogar steigen, weil viele für Angehörige, die zu Besuch kämen, Essen mitbestellen. Rund 300 Portionen werden täglich von den fünf Mitarbeitern zugestellt.

"Offenes Feuer nicht unbeaufsichtigt lassen"

Ebenfalls im Einsatz sind die Feuerwehren in unserem Bezirk. Allein in der Zentrale in Fürstenfeld sei man für Notrufe um Weihnachten und Silvester mit einer 10-Mann starken Dienstmannschaft gerüstet. Heuer sei es zwar verhältnismäßig ruhiger - bis dato gab es wenig Unfälle auf den Straßen - dafür sei die Unfallrate in den eigenen Haushalten gestiegen, berichtet der Fürstenfelder Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Gerald Derkitsch. Er appelliert darum, offenes Feuer wie bei Kerzen, Adventkranz oder Christbaum nicht unbeaufsichtigt zu lassen und Löschmittel zur Hand zu haben.

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