Hartberger Physiker erfolgreich

Physiker Robert Winkler als Erfinder ausgezeichnet

Robert Winkler wurde für seine Erfindungen von Spezial-Nanospitzen für die Rasterkraftmikroskopie ausgezeichnet.

GRAZ/HARTBERG. Universitäre Forschung ist Impulsgeber für Innovationen. Seit 2015 würdigen die Universität Graz, die Med.-Uni. Graz und die Technische Universität Graz alle zwei Jahre Forschende aus ihren Häusern, die mit vielversprechenden Erkenntnissen den Weg in Richtung Anwendung eingeschlagen haben.

Am 9. November 2021 wurden in der Aula der Uni Graz unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsmaßnahmen Forschende der drei Universitäten für ihre Erfindungen geehrt. Unter den Geehrten war auch der HartbergerPhysiker Robert Winkler vom Institut für Elektronenmikroskopie und Nanoanalytik an der TU Graz, der für die Erfindung „Multi-functional 3D nano-probes (FUSIONTM-probes) for simultaneous multi-mode operation during atomic force microscopy (SMOTM-AFM)“ ausgezeichnet wurde. Dabei handelt es sich um die Entwicklung von speziellen 3D-Messspitzen für die Rasterkraftmikroskopie (AFM), die über eine 3D-Nanodruck Methode geschrieben werden. Der Vorteil dieser neu entwickelten Spitzen an der TU ist die Möglichkeit, mehrere Messmodi gleichzeitig durchzuführen.
Seit Juli 2019 haben die Grazer Universitäten 146 Erfindungsmeldungen und 100 Patentanmeldungen verzeichnet.
Harald Kainz (Rektor der TU Graz), Martin Polaschek (Rektor der Uni Graz) und Hellmut Samonigg (Rektor der Med Uni Graz) unterstrichen in ihren Grußworten die Bedeutung der Universitäten für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Steiermark: „An Erfindungen und Patenten lässt sich die Innovationskraft der Forschung messen. Über Kooperationen verschafft sie ansässigen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Neue Anwendungen und Technologien treiben den Fortschritt weiter voran und kommen der Gesellschaft auf vielfältige Weise zugute.“