Um 1,7 Millionen Euro
Startschuss zur Radwegeunterführung für den Wüstenrotplatz
HARTBERG. Heute, Montag, 20. Mai startet die Baustelleneinrichtung für die Radwegeunterführung für den Hartberger Wüstenrotplatz. Die Verkehrsumlegung erfolgt dann am 27. Mai.
„Mit dieser 21 Meter langen, fünf Meter breiten und zweieinhalb Meter hohen Geh- und Radwegunterführung unter der B 54, Wechsel Straße, vom ,Hartberger Gmoos‘ zum Bereich ,Wüstenrotplatz‘ wird die Verkehrssicherheit in der Hartberger Innenstadt massiv erhöht", betont Verkehrslandesrat Anton Lang, dass diesen Abschnitt im Schnitt rund 18.000 Kraftfahrzeuge täglich passieren. Inklusive Fahrbahnsanierung und der Erneuerung der rund 25 Jahre alten Ampelanlagen am Rochusplatz, an der Kraus- und Steingasse werden knapp 1,7 Millionen Euro investiert, die Stadt Hartberg beteiligt sich mit 650.000 Euro.
Schrägparkplätze werden Längsparkplätze
Der Geh- und Radwegausbauabschnitt beginnt bei km 76,250 am nordöstlichen Fahrbahnrand der B 54 (Richtungsfahrbahn Gleisdorf) und schließt am bereits hergestellten Geh- und Radwegausbau bei km 76,800 an. Die Geh- und Radwegunterführung bei km 76,736 wird in Ortbetonbauweise und als Rahmen gebaut.
„Die im Bestand befindlichen Schrägparkplätze werden bedingt durch die häufig auftretenden Unfälle beim Ausparken in Längsstellplätze umgewandelt", betont Projektleiter Michael Kern von der A16, Verkehr und Landeshochbau. Die im Bestand befindliche Baumallee soll erhalten bleiben und mittels Grünstreifen bzw. ausgelegten Rasengittersteinen getrennt zum Geh- und Radweg und den PKW-Stellplätzen geschützt werden.
Totalsperre nicht möglich
Die Fahrbahnsanierung beginnt bei km 76,600 mit der ampelgesteuerten Einbindung der Steingasse und endet bei km 76,800 im unmittelbaren Anschluss am Baulosbeginn des Sanierungsabschnittes aus dem Jahre 2018. Bedingt durch den Ausbau des Geh- und Radweges wird die Fahrbahnbreite von 8,50 m auf 7,50 m reduziert.
Um mit dem eigentlichen Bauvorhaben starten zu können, wird diese Woche entlang der B 54 in Fahrtrichtung Gleisdorf eine provisorische Baustraße errichtet. „Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens ist eine Totalsperre nicht möglich. Das Bauvorhaben, das Ende Oktober umgesetzt sein soll, ist aufgrund seiner Komplexität in sieben Bauabschnitte aufgegliedert", so Kern. Ab 27. Mai soll dann die Verkehrsumlegung erfolgen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.