Unsere Städte für den Klimawandel fit machen

Auch die Bürgermeister Thomas Teubl (Kaindorf) und Hermann Grassl (Hartl) machten sich ein Bild von der Baumpflanzaktion.
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  • Auch die Bürgermeister Thomas Teubl (Kaindorf) und Hermann Grassl (Hartl) machten sich ein Bild von der Baumpflanzaktion.
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Rund 50 Fachleute aus 15 Nationen (unter anderem Australien, Indien, USA, Saudi Arabien, Kamerun und Neuseeland) nahmen am Weltkongress der Pflanzenkohle-Hersteller teil. Pflanzenkohle spielt im Zusammenhang mit der Bodenfruchtbarkeit eine wichtige Rolle und hat große Potenziale sowohl als Nährstoffspeicher im Boden als auch als Futterzusatz in der Landwirtschaft.
Auf dem Programm stand auch ein Besuch der Ökoregion Kaindorf. Gerald Dunst, Leiter der Arbeitsgruppe Humusaufbau und Inhaber der Firma Sonnenerde, präsentierte den Teilnehmern das Stockholmer Baumpflanzsystem mit dem Bäume in Städten ein Alter von bis zu 100 Jahre erreichen. Eine spezielle Feinsubstrat-Mischung mit Pflanzenkohle begünstigt das Wurzelwachstum und macht Bäume vor allem im Stadtraum und am Straßenrand besonders widerstandsfähig gegenüber dem Klimawandel. „Gleichzeitig bietet dieses System die Möglichkeit, dass Städte durch die Verdunstung der Bäume gekühlt und so für den Klimawandel fit gemacht werden“, so Dunst. Um die langfristigen Auswirkungen zu erproben wurden je ein Lederhülsenbaum nach der neuen „Stockholm-Methode“ und nach konventioneller Methode gepflanzt, das Wachstum wird künftig von den Schülern der Volksschule und Neuen Mittelschule Kaindorf beobachtet und dokumentiert.

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