Vorbilder in Sachen sauberer Energie

Bernhard Edelsbrunner, Johann Fuchs, Adolf Maier, Bürgermeister Werner Gutzwar und Helmut Brückler (v.l.).
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  • hochgeladen von Ulrike Kiedl-Gölles

Eine „öko-styria“-Plakette zeichnet Einrichtungen in Fürstenfeld aus, die Ökostrom beziehen.

Aus diesen Steckdosen fließt sauberer Strom: Für die Stadtgemeinde Fürstenfeld konnte Bürgermeister Werner Gutzwar die „öko-styria“-Plakette entgegennehmen. Der Geschäftsführer der „energy services“ Steiermark, Helmut Brückler, überreichte diese auch an den Bürgermeister von Stein, Johann Fuchs, für den Sozialhilfeverband Fürstenfeld. In Vertretung für den Abwasserverband Raum Fürstenfeld hatte Adolf Maier die Ehre, sich für die vorbildliche Haltung in Ökoenergiefragen auszeichnen zu lassen. Das Zertifikat weist die Einrichtungen als Bezieher von „öko-styria“-Ökostrom aus, der in steirischen Kleinkraftwerken durch Wind, Sonne und Wasser CO2-frei produziert wird.
Fotovoltaik ausbauen
Auch die Stadtwerke Fürstenfeld liefern im Verbund der „regionalen fairsorger“ sauberen steirischen Ökostrom an mittlerweile mehr als 200 Fürstenfelder Stromkunden. Ein Umstieg auf Ökostrom habe jährliche Mehrkosten von lediglich 17,50 Euro zur Folge. Die Stromgewinnung erfolgt über drei Wasserkraftwerke, eine Biogasanlage und derzeit drei Fotovoltaikanlagen (siehe Infokasten). „Die Förderungen für die projektierten Fotovoltaik-anlagen am Schul- und Universitätsgebäude am Schillerplatz, an der Stadthalle, der Verbandskläranlage, am Wasserwerk und am Wohn- und Pflegeheim Augustinerhof werden voraussichtlich zwischen 2013 und 2016 zugesprochen werden“, erklärte der Geschäftsführer der Stadtwerke Fürstenfeld, Bernhard Edelsbrunner.
Die Produktion von erneuerbarer Energie (Biowärme und Ökostrom) in Fürstenfeld betrug im letzten Jahr 16,8 Millionen Kilowattstunden. „Fürstenfeld spart durch seine alternativen Energiequellen pro Jahr mehr als zwei Millionen Liter Erdöl ein“, zieht Gutzwar eine erfreuliche Ökoenergie-Bilanz. Fuchs, Leiter des Augustinerhofs, beschreibt die „ökologischen Schritte“ des Pflegeheimes: „Solaranlage, Umstellung auf Fernwärme, umfassende Sanierung des Gebäudes und Umstieg auf Ökostrom.“

Ökostrom in Fürstenfeld:
Das „öko-styria“-Netzwerk umfasst 16 regionale Energieproduzenten, darunter die Stadtwerke Fürstenfeld.
In Fürstenfeld konnte die Ökostrom-Produktion von 2 Mio. Kilowattstunden im Jahr 2000 auf 7 Mio. im Jahr 2010 gesteigert werden.
Ökostrom-Gewinnung in Fürstenfeld mit drei Wasserkraftwerken, einer Biogasanlage und drei Fotovoltaik-anlagen (Abfallwirtschaftszentrum, Sanitäranlage Hauptplatz, Freibad). Für fünf weitere liegen Baubewilligung und Ökostrombescheid vor.

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