Europäische Zusammenarbeit im Blickpunkt
22 Millionen Euro standen steirischen Regionen für Kooperationsprojekte mit Slowenien und Ungarn zur Verfügung.
Um grenzüberschreitende Aktivitäten auch in Zukunft durchführen zu können, traf der zweite Landtagspräsident Franz Majcen den für die Regionalpolitik zuständigen EU-Kommissar Johannes Hahn anlässlich des ersten Tages der Europäischen Zusammenarbeit in Wien.
Majcen nutzte die Zusammenkunft, um wichtige steirische Anliegen wie die fixe Aufnahme noch nicht im Slowenienprogramm enthaltener steirischer Regionen wie Graz oder die Obersteiermark sowie für das Ungarnprogramm die Aufnahme von Graz und der Oststeiermark an höchster Stelle zu deponieren.
Dem Bundesland Steiermark standen in der laufenden Programmperiode rund 22 Millionen Euro aus dem Programm für die Zusammenarbeit mit Slowenien und Ungarn zur Verfügung. Diese Gelder wurden zur Umsetzung von Landesstrategien und regionalen Leitprojekten geschickt genutzt.
Leitprojekt City Cooperation
Die City Cooperation, eine Kooperation von 24 Kleinstädten im trilateralen Raum Österreich-Ungarn-Slowenien, setzt sich mit der Problematik des Abflusses der Kaufkraft auseinander. Acht oststeirische Städte haben dazu einen Zehn-Euro-Gutschein entwickelt, der in über 1000 Geschäften erhältlich ist und mittlerweile knapp drei Millionen Mal verkauft werden konnte.
Auch Zukunftsthemen wie Elektromobilität sollten durch eine im heurigen Jahr erstmals durchgeführte, dreitägige E-Rallye durch die drei genannten Länder der Bevölkerung stärker in das Bewusstsein gerufen werden.
In der bevorstehenden Programmperiode 2014 bis 2020 soll das ETZ-Programm laut einem EU-Kommissionsvorschlag als eines der wenigen Programme finanziell aufgestockt werden.
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