Junger Lokalmatador war der König am Brett

Zum 70-jährigen Bestandsjubiläum blickte der Schachklub Fürstenfeld mit Obmann Siegfried Posch nicht zurück sondern in die Zukunft. Gefeiert wurde die sieben Jahrzehnte lange Tradition des Königsspiels in der Thermenhauptstadt mit dem dreitägigen Internationalen Raiffeisen-Jugendschachturnier. Junge Schachstrategen von der U8 bis zur U14 aus Österreich, Ungarn, Slowenien und der Mongolei agierten Zug um Zug taktisch klug im höchst konzentrierten Wettstreit auf 64 Feldern bis zum erlösenden "Schachmatt". Verdientermaßen schlug sich auch die ambitionierte Nachwuchsarbeit des Fürstenfelder Klubs im Ergebnis nieder. Lokalmatador Nico Marakovits, österreichischer U12-Nummer 1-Spieler, gewann die Gesamtwertung (5,5 Pkt., BH 27,0) vor der Ungarin Angelina Alexandrova und dem Slowenen Nik Javornik. Mit Julian Leitgeb, der die U10-Wertung (4,0 Pkt., BH 23,0) für sich entschied, wächst ein weiteres, riesiges Fürstenfelder Schachtalent heran. Bei Siegfried Posch war  die Freude über die Erfolge seiner Schützlinge groß und auch darüber, welchen "Wow-Effekt" die Gastgeberstadt bei ihren internationalen Gästen erzielte. "Alle Teilnehmer und ihre Familien haben sich in Fürstenfeld wohlgefühlt und das Rahmenangebot samt unserem Freibad genossen. Wir haben jetzt schon Anmeldungen für das Turnier im nächsten Jahr", schilderte der Klubobmann. Auch der Fürstenfelder Tourismusvorsitzende Josi Thaller und ASVÖ-Vizepräsident Heinz Schwarzenegger gratulierten zum Jubiläum und zum gelungenen Turnier.