Prag, Emil Zatopek Marathon

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Vereinsausflug mit dem Clup Supermarathon Austria nach Prag.

Emil Ferdinand Zátopek (* 19. September 1922 in Kopřivnice, Okres Nový Jičín, Tschechoslowakei; † 21. November 2000 in Prag, Tschechien) war ein tschechoslowakischer Leichtathlet, der vor allem als Langstreckenläufer erfolgreich war.

Zátopeks Läuferkarriere begann 1941. Er stieg unter der Anleitung seines Trainers Jan Haluza binnen weniger Jahre zum Ausnahmeathleten auf und wurde 1945 erstmals nationaler Meister. Bei den Olympischen Spielen 1948 in London gewann er im 10.000- beziehungsweise 5000-Meter-Lauf eine Gold- und eine Silbermedaille. Zátopek lief 1949 seinen ersten Weltrekord, dem bis 1955 weitere 17 folgten. Von 1950 bis 1957 galt Zátopek als größter aktiver Langstreckenläufer, wurde dreimal Europameister und erlief bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki drei Goldmedaillen.

Im Jahr 1957 trat er vom Hochleistungssport zurück, nachdem er 18 Welt-, drei olympische und 51 nationale Rekorde errungen hatte. Er beteiligte sich 1968 am Prager Frühling und unterzeichnete das Manifest der 2000 Worte. Hierfür wurde Zátopek aller Ämter enthoben und öffentlich diskreditiert. Ab 1974 wurde der in der Tschechoslowakei als Volksheld geltende Zátopek zunächst schrittweise wieder in die Gesellschaft integriert und nach der Samtenen Revolution im Jahr 1990 rehabilitiert.

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