St. Johann in der Haide
Schiedsrichter mit Leidenschaft: Alles „tanzt“ nach seiner Pfeife

"Schiedsrichter-Urgestein" Franz Gmeiner nimmt am 14. August Abschied vom Kampfmannschaftsbereich. | Foto: Alfred Mayer
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Schiedsrichter-Urgestein Franz Gmeiner nimmt mit einem Match in St. Johann in der Haide Abschied vom Kampfmannschaftsbereich.

ST. JOHANN IN DER HAIDE. Rund 2.800 Fußballspiele hat Franz Gmeiner aus St. Johann in der Haide in den Beinen bzw. auch in den Armen. Mit dem Benefiz-Freundschaftsspiel zwischen St. Johann in der Haide und Schönegg am Sonntag, 14. August, um 14 Uhr im RM-Stadion in St. Johann nimmt das „Schiedsrichter-Urgestein“ Abschied vom Kampfmannschaftsbereich. Die Besucher sind auf Getränke und Speisen eingeladen, freiwillige Spenden kommen der steirischen Kinderkrebshilfe zugute.

Franz Gmeiner mit der St. Johanner "Torwart-Legende" Karl-Heinz Ferstl. | Foto: KK
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Seit mehr als 45 Jahren

Gmeiner begann seine Karriere im Jahr 1976 als 20-Jähriger mit der Leitung von Nachwuchsspielen und arbeitete sich schnell in den Kampfmannschaftsbereich hoch. Mehrere Jahre war er als Assistent in der Regionalliga und als Oberliga-Schiedsrichter aktiv; persönliches Highlight war das Cupmatch zwischen Parndorf und dem SK Rapid im August 2009, bei dem er an der Linie stand. Bis zuletzt pfiff der heute 66-Jährige Spiele in der 1. Klasse und in der Gebietsliga. Für seine Verdienste als Schiedsrichter wurde Franz Gmeiner auch vielfach ausgezeichnet.

Karriere-Highlight für Franz Gmeiner (l.) war die Assistenz beim Cupmatch zwischen dem SK Rapid und Parndorf. | Foto: KK
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Nie im Mittelpunkt stehen

„Ein Beitrag zur Gerechtigkeit und die gute Zusammenarbeit mit Vereinen und Spielern“, waren und sind für Gemeiner immer oberste Maxime. „Ein Schiedsrichter sollte bei einem Match nie im Mittelpunkt stehen, muss sich aber trotzdem durchsetzen können.“

In Belek, in der Türkei. | Foto: KK
  • In Belek, in der Türkei.
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Neben der Tätigkeit am grünen Rasen setzt sich Franz Gmeiner auch als Leiter des Gebietes Ost des steirischen Schiedsrichterkollegiums und als Mitglied der steirischen Schiedsrichterkommission für seine Kollegen ein. Ein ganz besonderes Anliegen ist ihm auch die Förderung des Nachwuchses. „Es freut mich, sehr dass das Interesse für die Schiedsrichtertätigkeit in letzter Zeit wieder spürbar angestiegen ist.“

Franz Gmeiner (l.) ist auch international unterwegs. | Foto: KK
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Prominente Gratulanten

Zum Abschiedsspiel erwartet Franz Gmeiner auch zahlreiche prominente Besucher. Angekündigt haben sich unter anderem der Präsident des Steirischen Fußballverbandes Wolfgang Bartosch mit den Vizepräsidenten Franz Faist und Alfred Steindl sowie der Obmann der Steirischen Schiedsrichterkommission Wolfgang Eckhardt und Sportdirektor Walter Hörmann. „Und wenn es seine Zeit erlaubt, wird auch Vizekanzler Werner Kogler mit dabei sein“, freut sich Gmeiner.

Für den Langzeit-Schiedsrichter schließt sich mit diesem Abschied auch ein Lebenskreis und er kehrt wieder zu den Wurzeln zurück. Denn in Zukunft wird Franz Gmeiner wieder voll und ganz im Nachwuchs- und Jugendbereich tätig sein.

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