Arbeitsmarktservice Hartberg
Neubeginn in Sicherheit für Ukrainer:innen
Servicepoint im AMS Hartberg unterstützte Flüchtling aus der Ukraine beim Weg auf den Arbeitsmarkt.
HARTBERG. Der Servicepoint des AMS ist eine Anlaufstelle für aus der Ukraine geflüchtete Menschen bezüglich des Zugangs zum heimischen Arbeitsmarkt. Nach der Registrierung unterstützt das AMS Ukrainer:innen mit Anmeldungen zu Sprachkursen, Beratung und Vermittlung beim Neubeginn in Österreich.
Viele Betroffene
Mehrere tausend Menschen aus der Ukraine, die vor dem schrecklichen Krieg in ihrem Heimatland flüchten mussten, sind bisher bereits in der Steiermark angekommen. In Sicherheit kann nun der Neubeginn folgen – für alle Fragen zur Arbeitsaufnahme in Österreich wurden in den steirischen AMS-Geschäftsstellen Servicepoints für Flüchtlinge aus der Ukraine eingerichtet. So fand auch in Hartberg ein Servicepoint für geflüchtete Menschen in der Region statt. „Gemeinsam mit dem Österreichischen Integrationsfonds und assistiert von Dolmetsch konnten wir den Menschen aus der Ukraine so an einem Ort weiterhelfen“, betont Margarete Hartinger, Leiterin des AMS Hartberg.
Blaue Aufenthaltskarte
„Die aus der Ukraine geflüchteten Menschen benötigen beim AMS-Besuch unbedingt ihre blaue Aufenthaltskarte, sonst können wir sie nicht registrieren. Wir erheben dann Daten, wie die Ausbildung, sowie bisherige beruflichen Erfahrungen und Kompetenzen.“ Eine wesentliche Rolle für den erfolgreichen Zugang zum Arbeitsmarkt spielen Deutschkenntnisse – entsprechende Deutschkurse werden vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) angeboten.
Das AMS Hartberg mit der Zweigstelle Fürstenfeld unterstützt die geflüchteten Menschen am Weg auf den Arbeitsmarkt: „35 Ukrainerinnen und Ukrainer sind bereits in Hartberg und Fürstenfeld registriert. Wir informieren sie über Jobangebote und beraten zu möglichen Qualifizierungen“, sagt Karl Brunner, der Zweigstellenleiter in Fürstenfeld.
Bewilligungen erteilt
Unternehmen benötigen für eine Anstellung von Flüchtlingen aus der Ukraine – neben der blauen Aufenthaltskarte („Ausweis für Vertriebene“) – auch eine Beschäftigungsbewilligung. „Diese wird von uns aber sehr unkompliziert und rasch erteilt. 32 Bewilligungen sind es in unserer Region mittlerweile“, so Hartinger.
Mehr Informationen für geflüchtete Menschen: www.ams.at/ukraine
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