Den puren Wahnsinn meisterhaft gespielt

Grotesk und bekümmert: Die "Physiker" täuschen ihren Bewachern in der Nervenheilanstalt den Wahnsinn vor, um nicht aufzufliegen. | Foto: WOCHE
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  • Grotesk und bekümmert: Die "Physiker" täuschen ihren Bewachern in der Nervenheilanstalt den Wahnsinn vor, um nicht aufzufliegen.
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Die Bühenspielgruppe des BG/BRG Fürstenfeld stellte sich unter der Regie von Professorin Beate Kospach der schwierigen Aufgabe, Friedrich Dürrenmatts bitterböse Komödie "Die Physiker" auf die Bühne zu bringen und meisterte diese Herausforderung mit einer schauspielerischen Glanzleistung. Das Stück aus der Zeit des Kalten Krieges und der Kuba-Krise, dem sich die jungen Protagonisten widmeten, greift vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Weltbühne - ohne im Kontext zu gegenwärtigen Fragen eingebunden zu sein - eine hochbrisante Thematik auf.
Kernphysiker Möbius gibt seine Familie preis und flüchtet in die Irrenanstalt von Fräulein Dr. Zahnd, nachdem er eine gefährliche Formel entdeckt hat. Er spielt den Wahnsinnigen, der vom Geist Salomons heimgesucht wird. Hinter ihm sind Newton und Einstein her, zwei als Irre getarnte Geheimagenten, die sich als Physiker ausgeben. Der Stein kommt ins Rollen, als Pflegerinnen ermordet werden. Lukas Hafner, Leon Götte und Nicolas Noe gelingt es, als "Physiker" ebenso wie Antonia Huber als machtgierige Anstaltsleiterin, die Zuschauer zum Lachen zu bringen und der Unmeschlichkeit der Geschichte ihren menschlichen Stempel aufzudrücken.

Grotesk und bekümmert: Die "Physiker" täuschen ihren Bewachern in der Nervenheilanstalt den Wahnsinn vor, um nicht aufzufliegen. | Foto: WOCHE
Die Kripo ermittelt.: Anstaltsleiterin und der Kommisar. | Foto: WOCHE
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