Fürstenfelder Bereichsverband im Katastropheneinsatz im Sölktal und Donnersbachwald

Aufgrund der enormen Niederschläge in den letzten Wochen kam es in Teilen der Obersteiermark zu großflächigen Vermurrungen und Überflutunge . Diese enormen Schäden konnten von den ortsansässigen Feuerwehren sowie den schon im Einsatz befindenden KHD Einheiten noch nicht beseitigt werden. Daher erging der Auftrag und Einsatzbefehl des Landesfeuerwehrverband Steiermark an den Bereichsfeuerwehrverband Fürstenfeld die Einsatzkräfte im Bereichsverband Liezen zu unterstützen.
So formierte sich die KHD Bereitschaft 46 unter ABI Adolf Stürzer und Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Gerald Derkitsch, um gemeinsam mit der KHD - Bereitschaft des Bereichsfeuerwehrverband Feldbach ins Katastrophengebiet Sölktal und Donnersbachwald zu fahren und die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen.

39 Florianis im Einsatz

Nach mehrstündiger Fahrt in die Obersteiermark ging es für die Einsatzkräfte, der Feuerwehren Dietersdorf, Loipersdorf, Burgau-Burgauberg, Hainersdorf, Bierbaum, Jobst, Lindegg , Großwilfersdorf, Stadtbergen, Großsteinbach und Fürstenfeld, die mit acht Einsatzfahrzeuge und mit zwei Anhänger anreisten, zur Sache. So wurden mit Rücksprache der örtlichen Einsatzleitung, zahlreiche Schadenlagen abgearbeitet. Die 39 eingesetzten Kameradinnen und Kameraden kämpften sich mit Besen, Schaufeln und Scheibtruhe durch Schutt , Geröll und Holz in Donnersbachwald. Weiters leistete bei diesen Aufräumungsarbeiten unter anderem das Wechselladerfahrzeug mit Kran der Feuerwehr Fürstenfeld im Ortsteil Fleiß (Sölktal) bis in die Abendstunden seinen guten Dienst.

"Für die Einsatzkräfte war es auf jeden Fall keine leichte Aufgabe. Das Schadensausmaß erschien nach dieser Katastrophe unglaublich und so fiel es den Feuerwehrkameraden nicht schwer die Motivation zu finden, die Geschädigten die teilweise vor den Ruinen ihrer Existenz stehen, zu unterstützen und auch anzugreifen wo es notwendig ist ". so KHD Kommandant ABI Adolf Stürzer vom Bereichsfeuerwehrverband Fürstenfeld.
Die Einsatzaufträge erforderten ordentlich " Manpower " - wir waren aber schneller als geplant und konnten somit mehr Schadstellen aufarbeiten als geplant, so die Anmerkung von KHD Kommandant ABI Adolf Stürzer und des Feldbacher KHD  Kommandant ABI Ing Anton Lindhoudt. " Keine andere Einsatzorganisation als die freiwillige Feuerwehr ist in der Lage, binnen Minuten derartige Helfer zu mobilisieren. An dieser Stelle muss man auch den  "Feuerwehrfreundlichen Unternehmer "der Region danken , das unsere Kameradinnen und Kameraden im Bedarf Urlaube bekommen , um  bei solchen Katastropheneinsätze unermüdlich ihren Mann stellen können , so Fürstenfelder Bereichsfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Gerald Derkitsch.

Nach der Versorgung mit Getränken und Essen, die von der örtlichen Bevölkerung und den Feuerwehrfrauen im Feuerwehrhaus Donnersbachwald organisiert wurde, erfolgte die Heimfahrt in die jeweiligen Feuerwehren und die Einsatzbereitschaft wurde hergestellt.