Aber im Sand sieht man keine Tränen...

KOMMENTAR. Was tun, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht und das Leben eine einzige Gratwanderung scheint? Den Kopf in den Sand stecken? Abwarten und Tee trinken, bis bessere Zeiten kommen? Denn, wie heißt es so schön: die Zeit heilt alle Wunden? Aber Unkraut vergeht nicht und irgendwann holt einen die Vergangenheit dann doch ein. Viele Sprüche weisen auf prekäre Situationen hin. Noch mehr versuchen, jene abzuschwächen und zu verharmlosen. Gedanken wie "Anderen geht es schlechter als mir", "Was wohl die anderen denken" geistern im Kopf umher und lassen einen hilflos vor seinen Problemen stehen.
Externe Hilfe? "Ganz bestimmt nicht!", "Die denken doch, ich bin verrückt, wenn ich dieser Situation nicht gewachsen bin". "Bin ich wirklich so schwach?" - Ganz und gar nicht! Schwäche zeigen, Tränen zulassen und sich anderen anvertrauen, zeigt meines Erachtens von Stärke und tiefer Ehrlichkeit. Ein großes Dank gilt jenen Menschen, Vereinen und Institutionen, die da sind, wenn Hilfe benötigt wird, die zuhören und ein offenes Ohr haben, wenn sich der Ausweg einfach nicht von allein finden lassen will.

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