365 Tage im Einsatz für die Tiere

Ausgezeichnet: Elfriede Teubl aus St. Johann in der Haide (M.) mit Landesrat Anton Lang (4.v.r.) und Ehrengästen.
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  • Ausgezeichnet: Elfriede Teubl aus St. Johann in der Haide (M.) mit Landesrat Anton Lang (4.v.r.) und Ehrengästen.
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"Zahlreiche Private stecken tagtäglich ehrenamtlich auf der einen Seite ihr gesamtes Herzblut und auf der anderen Seite auch viel Geld in den Tierschutz. Bisher wurde diesen Menschen kein Dank ausgesprochen, weshalb die Überlegung war, genau jene vor den Vorhang zu holen", erklärte Tierschutzlandesrat Anton Lang. Aufgrund dessen rief man dieses Jahr den ersten Steirischen Tierschutzpreis ins Leben. Im Vorfeld wurden herausragende und vorbildliche Leistungen, Maßnahmen, innovative Projekte und Aktivitäten im Bereich des Tierschutzes und zur Verbesserung des Tierwohls gesucht. Eine dreiköpfige Jury wählte unter 21 Bewerbungen die Preisträger aus. Am Biohof Labonca in Burgau wurden die fünf Preisträgerinnen mit einer Urkunde, 1.000 Euro und Fressnapfgutscheinen gewürdigt.

Ein Herz für Tiere

Unter den Preisträgern war auch Elfriede Teubl vom Landestierschutzverein Ortsgruppe Hartberg mit ihrem Projekt: 365 Tage Futter und Pflege. Seit 26 Jahren ist sie ehrenamtlich beim Verein tätig. Derzeit betreut die Tierschützerin neben ihren 17 eigenen Katzen im Raum Hartberg zusätzlich 35 streunende und herrenlose Katzen. Für ihre vierbeinigen Freunde verzichtet Teubl sogar auf ihren Urlaub. Ausgezeichnet wurde auch die Weizer Pfotenbrücke mit Obfrau Andrea Huber und dem dem Projekt: „Hilfe für die Ärmsten“.  Die steirische Igelmama Helga Gössler betreut auf ihrer Igelstation derzeit 28 untergewichtige Igelbabies. Im Schutzengeldorf der behinderten Katzen, um Obfrau Renate Riedel werden herrenlose versehrte Katzen tierärztlich versorgt und wieder aufgepeppelt. Auch Rosa Tinnacher als die Katzenmutter“ im Raum Bärnbach bekam einen Preis.
Die Ehrenpreise gingen an Monika Großmann mit ihrer Wildtierauffangstation in Graz und an Monika Pafla aus Kindberg. Einigkeit herrschte bei den Preisträgerinnen darüber, dass die Kastration von Katzen stärker gefördert werden solle. Leid und Not könnten so vermieden werden.

Gemeinsam für den Tierschutz

"Alle Projekte zeigen, dass Tierschutz nur durch eine gemeinsame Anstrengung wirklich gelebt werden kann. Dazu gehört ganz sicher schon die Bewusstseinsbildung im Kindesalter, um soziale Kompetenz in Sachen Tierschutz zu erlangen.", freute sich Lang über die herausragenden Projekte.
Als Gratulanten stellten sich auch Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer, LAbg. Hubert Lang, LAbg. Wolfgang Dolesch und Bürgermeister Gregor Löffler ein. Durch das Programm führte Maggie Entenfellner.

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