Bei uns kommt die Region auf den Tisch
Österreichische Studie bestätigt: Beim Essen setzen wir mehr denn je auf Qualität und Frische. Woher das Fleisch oder Gemüse kommt, ist nur den wenigsten egal.
Weil wir es alle machen – im Idealfall sogar mehrmals täglich: essen. Vielfach nur eingezwängt zwischen zwei Terminen, oft aber auch als "soziales Event" genussvoll mit Familie oder Freunden. Um unsere heimischen Betriebe und Produzenten zu unterstützen, hat die WOCHE die Aktion "Wir kaufen daheim" ins Leben gerufen.
Der "Wedl Food Report 2017" hat nun erhoben, wie Herr und Frau Österreicher ihre Teller befüllen und vor allem, womit am liebsten. Dabei wurden österreichweit 1.330 Menschen zwischen 18 und 69 Jahren nach ihren Essgewohnheiten befragt.
Fazit: die Österreicher lieben es grün. 61 Prozent nennen Salat als ihre bevorzugte Gemüsesorte. Besonders im Sommer fällt die Wahl auf ein "knackig-frisches" Gericht. Das kann auch Erich Scherf, Inhaber des Goldberghofes in Pöllauberg bestätigen. "Im Juni und Juli sind unsere Salatwochen der absolute Renner. Saisonalität spielt generell eine große Rolle. "Im Herbst punkten dann Kürbis-, Schwammerl- oder Wildgerichte."
Regionalität wird wichtiger
Dennoch gibt es auch die sogenannten "Klassiker" auf der Goldsberghofspeisekarte, die so Scherf "eigentlich immer gehen."
Saisonunabhängige "Renner" wären da - wie könnte es anders sein - Cordon Bleu, Wiener Schnitzel oder Grillteller. Aber egal, bei welcher Mahlzeit: Mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) macht zu keiner Tageszeit Abstriche bei Frische und Qualität. 36 Prozent legen ein Augenmerk darauf, ob die Zutaten aus artgerechter Haltung stammen.
Regionale Erzeugnisse spielen für 40 Prozent, biologische für 27 Prozent, eine Rolle bei der Essenswahl. Das merkt man auch am Goldsberghof. Nicht nur bei der einheimischen Bevölkerung, sondern auch bei den Urlaubern oder Besuchern würden Speisen aus der Region, wie das Pöllauer-Pfefferkotelette oder die Pöllauer Hirschbirn-Mostsuppe "boomen, bestätigt Scherf.
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