E-Werk Großwilfersdorf sorgt für Barrierefreiheit in den Gewässern

Unter Beisein der Mitwirkenden nahmen Gerhard Ruck und Hannes Heinrich die Fischaufstiegshilfe in Betrieb.
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Von Natur aus wandern Fische in ihrem Leben durch verschiedene Gewässer. Aufgrund von beispielsweise Wasserkraftwerken kommt es jedoch zu Barrieren innerhalb der Fließgewässer. Solche Unterbrechungen in ihrem Lebensraum haben für die Bestände negative Auswirkungen und können zu einem Rückgang bestimmter Fischarten führen. Aus diesem Grund schreibt die EU Wasserrahmenrichtlinie vor, diese Barrieren durch Fischaufstiegshilfen zu beseitigen.

Das E-Werk Großwilfersdorf hat nun ihre Fischaufstiegshilfe KW I in Betrieb genommen und somit die Ziele der Richtlinie erfüllt. Ab jetzt können die Fische wieder frei wandern. „Ein Monitoring-System der Österreichischen Wasserwirtschaft wird in Zukunft die Frequenz überwachen“, berichtet Gabriel Honsig-Erlenburg. So kann der Nutzen genau dokumentiert werden.
Der Direktor der E-Werke Gerhard Ruck und Projektleiter Hannes Heinrich kurbelten feierlich den Wasserzufluss in Gang und nahmen somit die Anlage in Betrieb. Mit dabei der Bürgermeister Johann Urschler, Geschäftsführer von Heinrich Bau Hermann Schnalzer, Jakob Fuchs als stellvertretender Aufsichtsrat und Horst Paumann als Polier.

Die erforderliche Restwasserdotationsmenge wird zukünftig über ein Restwasserkraftwerk, direkt an der Wehranlage, in die Restwasserstrecke abgegeben. Es wird mit einer Kaplanturbine von einer Kapazität von 3 m³/s ausgestattet. Damit gelingt es, eine energieeffiziente und kontrollierbare Abgabe der Restwassermenge zu bewerkstelligen.

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