Feuerwehr-Großeinsatz auf dem Wechsel geprobt

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Bei einer der bisher größten Katastrophenübungen der Feuerwehr wurde am 27. September der Ernstfall geprobt. Simuliert wurde ein Waldbrand nördlich der Trahütte in St. Lorenzen am Wechsel, der sich in Richtung Vorauer Schwaig ausbreitet. Stein des Anstoßes für diese Übung war die lang anhaltende Trockenheit im letzten Jahr.
Die Löschwasserversorgung gestaltet sich im schwer zugänglichen Terrain des Wechselgebietes besonders schwierig. Es müssen kilometerlange Schlauchverbindungen gelegt werden um das schwer zu befahrende Gelände zu überbrücken. Ohne Unterstützung aus den umliegenden Gemeinden, Bezirken und Bundesländern wäre ein Löscheinsatz in diesem Ausmaß nicht zu bewältigen. „Um im Ernstfall tatsächlich gerüstet zu sein, ist hier eine entsprechende Vorbereitung notwendig“, erklärt Johann Hönigschnabl, Bereichsfeuerwehrkommandant für Hartberg.
Rund 800 Feuerwehrleute aus den Bezirken Hartberg, Oberwart, Neunkirchen und Weiz waren mit über 100 Fahrzeugen im Einsatz. Auch das Bundesheer, die Polizei, das Rote Kreuz sowie die Bergrettung Waldbach waren bei der Übung mit eingebunden. Unterstützung aus der Luft gab es außerdem von zwei Hubschraubern. Diese wurden vom Bundesheer und der Polizei bereitgestellt und bekämpften das imaginäre Feuer von oben. Der Flugdienst des Landesfeuerwehrverbandes stellte dafür auf der Vorauer Schwaig einen Löschwasserbehälter mit 100.000 Litern Wasser bereit.
Ein Team der Montanuniversität Leoben machte mithilfe einer Drohne Luftaufnahmen, um sich ein Bild vom „Brandherd“ machen zu können. Erstmals kam auch der neue, komplett digitale Feuerwehrfunk des Bezirkes bei einer flächendeckenden Übung zum Einsatz.

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