Frauen- und Mädchenberatung Hartberg-Fürstenfeld feierte 10 Jahre

Zahlreiche Ehrengäste, Netzwerkpartner und Wegbegleiter feierten mit dem Team der Frauen- und Mädchenberatung Hartberg.
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  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Im Jahr 2006 gegründet, beging die Frauen- und Mädchenberatung (FMB) Hartberg-Fürstenfeld mit einer großen Feierlichkeit ihr 10-jähriges Bestandsjubiläum. Zahlreiche Wegbereiter, Mitarbeiter, Netzwerkpartner und Freunde feierten mit dem Team der FMB, um Leiterin Rosina Schmelzer-Ziringer, die in der vergangenen Dekade zu einer bedeutenden Institution herangewachsen ist. Neben einer Präsentation der FMB, kamen auch zahlreich Ehrengäste zu Wort.
Als ein sich selbst erhaltendes Instrument sei es vor allem zu anfangs nicht leicht gewesen Fuß zu fassen, denn noch immer gilt die externe Hilfesuche als Tabuthema, blickte Bürgermeister Marcus Martschitsch zurück. Umso wichtiger war es für die Bezirkshauptstadt eine solche Stelle anzubieten, bei der sich Frauen anonym und kostenlos melden können", so der Bürgermeister, der seine Unterstützung seitens der Stadtgemeinde versicherte.

Der Stachel sein, um zu Blühen

Wie wichtig die Unterstützung für Frauen in Problemsituation ist, hoben auch Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer und LAbg. Hubert Lang in ihren Grußworten hervor. "Denn die FMB gäbe den betroffenen Frauen Sicherheit, Hoffnung und neben dem Bewusstsein gut aufgehoben zu sein, auch Selbstbewusstsein.
Mittels Videobotschaft überbrachte sogar Bundesministerin Sabine Oberhauser ihre Glückwünsche.
Als Aushängeschild der Leistungen der FMB Hartberg-Fürstenfeld sah Landesrätin Ursula Lackner die Feierlichkeit. "Zu oft wird das was Frauen machen als selbstverständlich betrachtet. Seit 10 Jahren glänzt ihr mit Expertise und gebt Frauen Zuversicht", so Lackner. Als Geschenk mit Symbolcharakter überreichte die Landesrätin neben einem Büchergutschein auch einen Kaktus, denn "auch Kakteen haben wunderschöne Blüten, wenn man sie soweit bringt, zu blühen", betonte Lackner, die das Team der FMB aufforderte, ebenso wie der Kaktus zu stechen und Stachel zu sein, um darauf hinzuweisen, wo Frauen und Mädchen Unterstützung und Hilfe bedürfen.

Nach 60 Jahren noch immer aktuell

In einer beeindruckenden Darbietung zeigte die triBÜHNE Hartberg, vor welche Herausforderungen Frauen und Mädchen im Bezirk stehen und mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben. "Als ich die Frauen- und Mädchenberatung vor 10 Jahren gründete, hätte das Ziel sein müssen, dass es uns irgendwann nicht mehr gibt, da Frauen keiner Diskriminierung mehr ausgesetzt sind und Chancengleichkeit keine reine Floskel sei", so die ehemalige FMB Gründerin Susanne Prechtl. Dass so manche Themen jedoch auch noch nach 60 Jahren aktuell sind, bewies ein Brief aus dem Jahr 1958, den Prechtl den Festgästen vorlas.

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