"Gewalt beginnt, wo ökonomische Selbstbestimmung endet"
Die Frauen- und Mädchenberatung Hartberg-Fürstenfeld lud zum Round Table mit dem Thema ökonomische Gewalt.
HARTBERG. Gemeinsam mit dem Steirischen Frauenhäusern und dem Verein für Männer und Geschlechterthemen organisierte die Frauen- und Mädchenberatung Hartberg-Fürstenfeld im Gasthaus Pack in der Lebing Au einen Round Table zum Thema ökonomische Gewalt.
Die Expertinnen und Experten der veranstalteten Organisationen konnten Vertreter von sozialen Einrichtungen aus der Region begrüßen. Anhand eines Fallbeispiels wurden Formen ökonomischer Gewalt aufgezeigt. Schnell wurde deutlich, dass diese Form der Gewalt zumeist mit anderen Formen einhergeht. Besonders eng scheint die Verbindung in Richtung psychischer und struktureller Gewalt zu gehen. Gewalt beginnt dort wo die ökonomische Selbstbestimmung endet. Anhand des Fallbeispiels wurden auch Handlungsansätze und präventive Möglichkeiten besprochen.
Im Anschluss an den Round Table luden die steirischen Frauenhäuser zu einer Lesung aus dem Buch „Die zweite Halbzeit“, das anlässlich des 35. Jubliäums der Frauenhäuser herausgegeben wurde. Der Autor Paul Ziermann las aus dem Werk, das Geschichten von Frauen nach einem Aufenthalt im Frauenhaus beschreibt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.