"Gewalt beginnt, wo ökonomische Selbstbestimmung endet"

Die Organisatoren, um Rosina Schmelzer-Ziringer (l.) und Esther Brossmann (r.) von der Frauen- und Mädchenberatung, veranstalteten den ersten Round Table zum Thema ökonomische Gewalt im Gasthaus Pack in Hartberg.
  • Die Organisatoren, um Rosina Schmelzer-Ziringer (l.) und Esther Brossmann (r.) von der Frauen- und Mädchenberatung, veranstalteten den ersten Round Table zum Thema ökonomische Gewalt im Gasthaus Pack in Hartberg.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

HARTBERG. Gemeinsam mit dem Steirischen Frauenhäusern und dem Verein für Männer und Geschlechterthemen organisierte die Frauen- und Mädchenberatung Hartberg-Fürstenfeld im Gasthaus Pack in der Lebing Au einen Round Table zum Thema ökonomische Gewalt.
Die Expertinnen und Experten der veranstalteten Organisationen konnten Vertreter von sozialen Einrichtungen aus der Region begrüßen. Anhand eines Fallbeispiels wurden Formen ökonomischer Gewalt aufgezeigt. Schnell wurde deutlich, dass diese Form der Gewalt zumeist mit anderen Formen einhergeht. Besonders eng scheint die Verbindung in Richtung psychischer und struktureller Gewalt zu gehen. Gewalt beginnt dort wo die ökonomische Selbstbestimmung endet. Anhand des Fallbeispiels wurden auch Handlungsansätze und präventive Möglichkeiten besprochen.
Im Anschluss an den Round Table luden die steirischen Frauenhäuser zu einer Lesung aus dem Buch „Die zweite Halbzeit“, das anlässlich des 35. Jubliäums der Frauenhäuser herausgegeben wurde. Der Autor Paul Ziermann las aus dem Werk, das Geschichten von Frauen nach einem Aufenthalt im Frauenhaus beschreibt.

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