Große Solisten gaben sich in Hartberg ein musikalisches Stelldichein

Klangvoll: Vize-Bgm. Marcus Martschitsch, Hermine Pack, Endre Stankowsky und NAbg. Reinhard Lopatka. (v.l.)
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  • Klangvoll: Vize-Bgm. Marcus Martschitsch, Hermine Pack, Endre Stankowsky und NAbg. Reinhard Lopatka. (v.l.)
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Unter dem Motto "Große Solisten" und einem noch nie gespielten Konzertprogramm lud das Kammerorchester Hartberg unter der Leitung von Hermine Pack zur Schlosshofserenade in die Stadtwerke-Hartberg-Halle. Mit seinem brillanten und bei vielen internationalen Wettbewerben ausgezeichnetes Können beeindruckte der junge, in Graz lebende ungarische Cellist Endre Stankowsky als Solist von Antonin Dvoraks Konzert für Violoncello und Orchester in H-Moll mit großer Virtuosität und großem elegischen Ton. "Mit seiner großen Synphonik und wunderbarer Melodik handelt es sich wohl um das schönste und berühmteste Chellokonzert in der klassischen Musik", betonte Organisatorin Hermine Pack, die Stankowsky für seine große Musikalität und Hingabe zu lyrischen Momenten. Tosender Applaus von Seiten des Publikums zollten dem Erfolg des jungen Musikers Rechnung, der den ersten Teil des Konzertes mit einer überraschenden Zugabe von Giovanni Sollimas feurigen Komposition "Lamentatio" beendete. Unter dem profunden und temperamentvollen Dirigat von Hermine Pack präsentierte sich das Orchester als gleichwertiger Partner im Cellokonzert und steigerte sich im 2. Teil des Konzerts zu einem hochromantischen Klangkörper in Robert Schumanns 4. Symphonie. Die Bläser und Streicher waren bestens disponiert, schöne Soli und kraftvolles Spiel zeichneten die Holzbläser und Blechbläser aus, die Streicher boten Homogenität und samtene Klänge.
Auch NRAbg. Reinhard Lopatka und die beiden LAbg. Lukas Schnitzer und Hubert Lang sowie die beiden Vize-Bgm. Marcus Martschitsch und Wolfgang Böhmer ließen sich den beeindruckenden musikalischen Abend im Zeichen großer Komponisten und Solisten nicht entgehen.
Ein nicht endenwollender Applaus ließ vergessen, dass aufgrund der Wetterlage die Schlosshofserenade in der Hartberghalle stattfand.

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