Jugendarbeit Fürstenfeld lädt zum Tag der offenen Tür

Das Jugendzentrum und das Streetwork Fürstenfeld laden zum Tag der offenen Tür am 11. November.
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  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Ein Billardtisch hier, ein Wuzzler dort. Im Untergeschoss der Neuen Mittelschule Fürstenfeld merkt man sofort: das ist ein Treffpunkt für die Jugend. Und als solch einer versteht sich auch das Jugendzentrum Fürstenfeld. Ein Ort, um in ungezwungender Atmosphäre zu diskutieren, Spaß zu haben oder einfach mit Gleichaltrigen die Freizeit zu verbringen. Denn Jugendlichen alternative und sinnvolle Freizeitaktivitäten aufzuzeigen, das ist das Ziel von Christian Wiedner, Birgit Lichtenegger und Bettina Suppaner.
Ganz nach dem Motto "Gemeinsam drehen wir uns in deine Richtung" läuft die offene Jugendarbeit für 12 bis 19-Jährige nach den Grundprinzipien der Freiwilligkeit und Partizipation. Im vergangenen Jahr konnten so zahlreiche Aktionen wie Fotoworkshops, ein Klimakochkurs, die Teilnahme am steirischen Frühjahrsputz oder am Bubble Soccer Turnier sowie das Projekt "DOgether" für und mit unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, durchgeführt werden. 5.694 Kontakte konnten so im Jahr 2015 mit Jugendlichen aufgebaut werden. Dabei sind Telefon- und Internetkontakte noch nicht berücksichtigt.
Auch geschlechterspezifische Arbeit umfasst das umfangreiche Tätigkeitsfeld. "Dieses ist für Außenstehende oftmals nicht leicht überschaubar", weiß Teamleiter Christian Wiedner vom JUZ Fürstenfeld.

Jugendarbeit vor Ort

Vor allem seit das Streetwork Fürstenfeld im Juni 2016 aus der Burgenlandstraße ebenfalls in die Räumlichkeiten des JUZ übersiedelte. Als Träger der beiden Einrichtungen fungiert das Hilfswerk-Steiermark.
Im Gegensatz zum Jugendzentrum, das sich als Freizeitpädagogische Einrichtung versteht, begibt sich das Streetwork Fürstenfeld zur Jugend- und Sozialarbeit direkt auf die Straße, in Discos, oder zu Veranstaltungen, um direkten Kontakt mit den Jugendlichen zu suchen. "Die Themen und Probleme mit denen Jugendliche zu uns kommen sind vielfältig und bedürfen je nach Art eine kurz- oder auch längerfriste Begleitung", so Streetworkerin Alexandra Lafer. Zu den brisantesten Themen würden jedoch die Jobsuche, Beziehungs- oder familiäre Probleme, Sucht- oder psychische Erkrankungen zählen. Von 2014 auf 2015 stieg die Anzahl der Kontakte von 554 auf 940. Auch die Feldkontakte verzeichneten einen Anstieg von rund 6 Prozent. Die Anzahl der Beratungen verdreifachte sich.
"Die intensive Öffentlichkeit und die Präsentation des Streetworks trägt nun Früchte", freuen sich Alexandra Lafer und Peter Frühwald. Neben beraterischen Tätigkeiten wirkt das Streetwork als Drehscheibe für Jugendliche auch vermittelnd. "Um die Jugendlichen bestmöglichst zu unterstützen, arbeiten wir mit einem breiten Pool an Vernetzungspartnern zusammen", erklärt Frühwald.

Sensibilisierung mittels Workshops

Um auf verschiedene Themen zu sensibilisieren und präventiv zu wirken, organisiert das Streetwork auch Workshops zu Themen wie Sexualität, Suchtprävention, Mobbing oder Teamwork an Schulen im ehemaligen Bezirk Fürstenfeld. "Wenn Bedarf an einem speziellen Thema besteht, erstellen wir dazu auch individuelle Workshops", so Lafer.
Wer sich über den Wirkungsbereich der Jugendarbeit Fürstenfeld näher informieren möchte, hat beim Tag der offenen Tür am Freitag, 11. November ab 8 Uhr Gelegenheit.

Tag der offenen Tür

8 bis 12 Uhr: Vorstellung für Schulen. Anmeldung unter 0664 80785 4112;
15 Uhr: Offizieller Teil mit Grußworten, Einblicke in die Tätigkeitsbereiche der Jugendarbeit Fürstenfeld und Filmpräsentation
Ort: JUZ Fürstenfeld, Schillerplatz 1, Fürstenfeld.

Das Jugendzentrum und das Streetwork Fürstenfeld laden zum Tag der offenen Tür am 11. November.
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