Stadtgemeinde investiert in ihre Entwicklung

Gemeinderat Fürstenfeld beschloss einstimmig die Förderung der geplanten Campingplatz-Generalsanierung mit 500.000 Euro.
  • Gemeinderat Fürstenfeld beschloss einstimmig die Förderung der geplanten Campingplatz-Generalsanierung mit 500.000 Euro.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Mit rund 8.000 bis 10.000 Nächtigungen pro Jahr, zählt der Campingplatz Fürstenfeld zu einem der größten Beherberger und somit zu einem der wichtigsten Frequenzbringer der Thermenhautpstadt, neben dem neu gestalteten JUFA Hotel. In der vergangenen Gemeinderatssitzung votierte das Plenum darum für Fördermaßnahmen seitens der Stadtgemeinde für qualitätsverbessernde Maßnahmen.

Zeitgemäße Ausstattung

So soll neben der Generalsanierung des Haupthauses, auch der Sanitärbereich und der Kochbereich zeitgemäß ausgestattet und barrierefrei gestaltet werden.
"Ein bedeutender Faktor in der Beherbergung ist Qualität", führte Bürgermeister Werner Gutzwar aus, dass mit dem Umbau den Gästen nicht nur eine moderne Anlage geboten sondern folglich auch die Frequenz gesteigert werden wird. Dies soll unter anderem dadurch erreicht werden, als die Ausdehnung der Betriebszeiten in punkto Wintercampen geplant ist und ein neues Marketing- und Betriebskonzept erstellt wird.
Die Gesamtinvestitionen für das Projekt belaufen sich auf 500.000 Euro. Der Campingclub beteiligt sich mit 30 Prozent an den Kosten. Die Hauptlast mit halbjährlichen Zuschüssen auf fünfzehn Jahre (36.500 Euro jährlich) übernimmt die Stadtgemeinde.

Stadt entwickelt sich

Einstimmig abgesegnet wurde auch das Örtliche Entwicklungskonzept "ÖEK 1.00". "Wir stellen damit die Stadtentwicklung in den kommenden zehn bis 15 Jahren", betonte Gutzwar.
Der Schwerpunkt liege auf Baugründen für Wohnhäuser und Industriegrund an der künftigen Schnellstraße S 7 für Betriebsansiedlungen.
Baugründe in Fürstenfeld seien sehr gefragt. "Wir haben es geschafft, in zweieinhalb Jahren 70 Baugründe zu verkaufen. Diese Entwicklung ist gut für Fürstenfeld. Wir wollen, dass die Leute bei uns bauen und nicht ins Burgenland ausweichen."
In Zukunft soll vor allem das Wohngebiet im Südwesten der Stadt erweitert werden.

Festungsweg 2.0

Zur geplanten zweiten Ausbaustufe des Festungsweges wurden Nutzungsbesdingungen für diesbezügliche bauliche Maßnahmen getroffen und die Nutzungsvereinbarung verlängert. Neben der Öffnung des Kellers bei Grazertor, soll auch ein Raum in der Augustinerkirche adaptiert werden sowie ein Tunnel zum Festungsweg und ein vier Meter tiefer Schacht neben der Basteimauer errichtet werden.

Arbeiten im vollen Gang

Die Arbeiten am Wirtschaftshof neu an der Fehringer Straße seien im vollen Gang, berichtete Franz Jost, Obmann des Bau- und Planungsausschuss Fürstenfeld. Bis dato seien rund 1,9 Millionen Euro an Aufträgen - großteils an regionale Firmen - für das Großprojekt vergeben worden.

Neues Hilfeleistungsfahrzeug

Beschlossen wurde auch der Ankauf eines neuen Hilfeleistungsfahrzeuges "HLF2" für die Freiwillige Feuerwehr Übersbach.
Mit dem Land Steiermark und dem Landesfeuerwehrverband Steiermark wurde ein Fördervertrag für die Finanzierung erarbeitet. Die Gesamtkosten betragen 350.000 Euro. 45.000 Euro übernimmt die Feuerwehr Übersbach, das Land fördert mit 105.000 Euro; die Stadtgemeinde trägt die Finanzierung mit 200.000 Euro.

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