Wenigzell gründet Impulsplattform

Wenigzell wurde 2015 erneut zu einem der schönsten Blumendörfer gekürt. Bgm. Herbert Berger (1.v.l.) fuhr mit einer Abordnung zur Preisverleihung. | Foto: Gemeinde Wenigzell
  • Wenigzell wurde 2015 erneut zu einem der schönsten Blumendörfer gekürt. Bgm. Herbert Berger (1.v.l.) fuhr mit einer Abordnung zur Preisverleihung.
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Wenigzell ist eine beliebte Tourismusgemeinde. Attraktive Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe und ein umfangreiches Kultur- und Freizeitangebot locken zahlreiche Urlaubs- und Tagesgäste in die idyllische Joglland-Gemeinde. 27.000 Nächtigungen hat Wenigzell jährlich zu verzeichnen. Die Joglland-Oase ist mit Hallenbad, Saunalandschaft und Gesundheitsbereich das Top-Wellnessangebot des Jogllandes. Weithin bekannt ist der Barfußpark, in dem Ausflügler ihren Füßen freien Lauf lassen können. Für Wintersportfans geht es in der kalten Jahreszeit mit zwei Schleppliften und einem Babylift bergauf. "Wir möchten den Tourismus nicht nur auf diesem Niveau halten, sondern in Zukunft wieder ausbauen", erklärt Bürgermeister Herbert Berger. Die Urlauber kämen zwar regelmäßig, aber die Aufenthaltsdauer sei eine kürzere als in der Vergangenheit. Die Zukunft Wenigzells sieht er deshalb auch im Bereich der Kleingewerbebetriebe. Viele innovative Unternehmen haben sich in Wenigzell bereits angesiedelt und sind äußerst erfolgreich. Die Firma Mayrhofer Maschinenbau GmbH sowie die Firma Transporte Maderbacher GmbH haben den Ausbau ihrer Betriebsstätten geplant. Und auch die Nahversorgung im Ort funktioniert tadellos. Alle Dinge des täglichen Lebens und mehr können direkt vor Ort erstanden werden. Nun möchte die Gemeinde einen weiteren Schritt in die richtige Richtung setzen: Jungunternehmer unterstützen und so den Start in die Selbständigkeit erleichtern. Das ist das Ziel der Impulsplattform, die demnächst von der Gemeinde Wenigzell ins Leben gerufen wird. Bürgermeister Herbert Berger: "Oft schrecken hohe Investitionskosten ambitionierte Menschen davon ab, einen Betrieb zu gründen. Indem wir bestehende, derzeit leerstehende Immobilien renovieren und zu leistbaren Preisen vermieten, wollen wir Gründungsängste nehmen." Eines dieser Objekte sei etwa in Bereichen der ehemalige Hauptschule im Ort, wo Platz für Büros, Fachärzte oder Therapeuten wäre. Durch diese Bemühungen sollen in Zukunft weitere Arbeitsplätze geschaffen und bestens ausgebildete Facharbeiter in der Region gehalten werden. Außerdem strebt der Bürgermeister im Zuge der Impulsplattform ein effektives Marketing für den Standort Wenigzell an.

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