Gailtal
Bald ist Zeit der Grippeimpfung
Der amtsärztliche Dienst der Bezirkshauptmannschaft Hermagor informiert über die Impfung.
GAILTAL. Die Grippesaison steht kurz vor der Tür und somit auch die Zeit der Grippe-Impfung. Dr. Gabriele Steiner vom amtsärztlichen Dienst der Bezirkshauptmannschaft Hermagor spricht darüber.
Die "echte" Grippe
Die Grippe, auch Influenza genannt, ist eine akute, die Atemwege betreffende Erkrankung, die durch Influenza-Viren (Typ A oder B) verursacht wird. "Das Hauptproblem bei der Influenza-Impfung in Österreich stellt die extrem niedrige Durchimpfungsrate dar. Diese liegt bei unter zehn Prozent", betont Steiner.
Die Risikogruppen
Die Grippe-Impfung wird jeder Person, die sich schützen will, empfohlen. "Grundsätzlich ist die Influenza-Impfung für alle Kinder und Jugendlichen, besonders für Säuglinge und Kleinkinder ab dem sechsten Lebensmonat empfohlen. Auch für Ältere, chronisch Kranke und für das Personal im Gesundheitswesen gilt diese Empfehlung", erklärt die Medizinerin. Der Höhepunkt der Grippewelle ist laut Steiner in der Regel erst im Jänner, frühestens Ende Dezember. "Die Grippewelle beginnt abrupt, erreicht ihren Höhepunkt nach drei Wochen und dauert bis zu acht Wochen, manchmal auch länger", informiert Steiner.
Nebenwirkung der Impfung
In der Regel ist der saisonale Grippe-Impfstoff gut verträglich. "Bei den inaktivierten Impfstoffen, also bei den Totimpfstoffen, kann es zu vorübergehenden Reaktionen an der Einstichstelle kommen wie bei anderen Impfungen auch", fügt sie hinzu. Typischen seien laut Steiner leichte Schwellungen, Rötungen und leichte Schmerzen. "Gelegentlich können vorübergehende Allgemeinsymptome wie Fieber, Muskel- oder Gliederschmerzen auftreten." In der kalten Jahreszeit ist das Risiko an einer Influenza zu erkranken am größten. "Die beste Zeit für die jährliche Grippeimpfung beginnt Ende Oktober, kann aber zu jedem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden."
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