„Das Projekt ist ein voller Erfolg“
Im Rahmen des „pro mente“-Beschäftigungsprojektes hat sich die Mitarbeiteranzahl im Gailtal verdoppelt!
St. Stefan. Vor rund zwei Jahren hat „pro mente Kärnten“ gemeinsam mit dem Hermagorer Privat-Verein „HPE“ (Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter) im Gailtal ein Arbeitsprojekt für psychisch Erkrankte ins Leben gerufen. „Gestartet sind wir mit fünf Mitarbeitern, heute – zwei Jahre später – hat sich die Mitarbeiteranzahl bereits auf zwölf verdoppelt“, freut sich Richard Dabernig, Leiter der pro mente-Arbeitsprojekte, über den Erfolg des Beschäftigungsprojektes im Gailtal.
Gemeinden als Partner
Laut Dabernig sei der Erfolg des Projektes nur deshalb möglich, weil die Aufträge – vor allem von den Gemeinden im Gailtal – vorhanden sind: „Das schönste Projekt und die Finanzierung alleine helfen nicht, wenn wir nicht die Gemeinden als unsere Partner haben“, zeigt sich Dabernig dankbar. Die Mitarbeiter verrichten u.a. Gartenarbeiten und sind für die Radwegpflege, auch entlang des Karnischen Radweges, zuständig.
Pro mente kämpft mit diesem Projekt gegen die Aushungerung der ländlichen Regionen: „Wir gehen bewusst in diese Regionen. Da Betroffene meist immobil sind, ist für sie die unmittelbare Nähe das Wichtigste. Sonst wäre die Distanz bereits die nächste Überforderung für sie“, weiß Dabernig. Mit dem Projekt punktet pro mente auch in der Gesellschaft: „Die Menschen haben Verständnis für unsere Mitarbeiter. Es ist sinnvoll, dass sie Arbeit haben.“
Auch Bgm. Hans Ferlitsch aus St. Stefan im Gailtal sieht die Notwendigkeit des Projektes: „Im sozialen Bereich ist die Arbeit von pro mente ein Vorbild für ganz Kärnten“, so Ferlitsch, der pro mente die Räumlichkeiten im Bauhof gratis zur Verfügung stellt. Ferlitsch: „Ich stehe nicht nur als Bürgermeister, sondern auch als Präsident des Gemeindebundes hinter diesem Projekt."
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