Minus wegen "Horror"-Juni

Die Region setzt aufs Radfahren; das Minus lässt sich nicht wegradeln
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  • hochgeladen von Julia Baumgartner

Kurt Genser erwartet für die Sommer-Tourismusbilanz 2010 für den Bezirk ein Minus von rund vier Prozent.

Bezirk Hermagor. „Wir wussten bereits im Vorfeld, dass der heurige Sommer eine schwierige Situation darstellen würde, und haben von vornherein mit einem kleinen Minus in der Sommer-Tourismusbilanz gerechnet“, erklärt Tourismus-Chef Kurt Genser. „Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat sich heuer auch bei uns im Gailtal niedergeschlagen, 2009 haben wir davon noch nichts gespürt.“

Im Mai, laut Genser der schwächste Monat, steht heuer im Vergleich zum Vorjahr ein kleines Minus von 1,7 Prozent: Ein Rückgang von knapp tausend Übernachtungen auf insgesamt 66.000.

Juni war heuer Problemkind

Das große Problemkind war heuer jedoch der Juni: „Ein Minus von rund 14 Prozent bedeutet für die gesamte Region einen Nächtigungsrückgang von 20.000 auf 128.000.“ Die Gründe waren vor allem das Wetter und die Fußball-Weltmeisterschaft: „Jedes Jahr, wenn eine Europa- oder Weltmeisterschaft stattfindet, haben wir mit einem hohen Nächtigungsminus zu kämpfen, da vor allem unser Hauptgast, der Deutsche, lieber zu Hause bleibt“, so Genser. Auch aufgrund weniger Feiertage habe man heuer stark verloren.
Außerdem ging im Vorjahr die Weltpräsentation des Skoda Yeti in Hermagor über die Bühne, an die 10.000 Nächtigungen gehen alleine aufgrund dieser Veranstaltung ab.

Mit einem kleinen Plus von 0,15 Prozent bilanziert der Juli: „Eine Steigerung um 500 Übernachtungen auf insgesamt 340.000. Das Vorjahresergebnis konnten wir somit halten.“

Prognose: Minus vier Prozent

„Da wir das große Juni-Minus in den nächsten Monaten sicher nicht mehr aufholen können, rechne ich mit einem Minus von vier Prozent“, so der Tourismus-Chef.

E-Bikes als Gästemagnet?

Da die Region verstärkt auf den Rad-Tourismus setzt („die Initialzündung fehlt uns noch“), gibt es derzeit Überlegungen, zusätzlich die E-Mobilität, vor allem E-Bikes, im Tal anzubieten. Auch das Projekt „Abenteuer Alpen“ mit Canyoning, Rafting und „Mega Dive“ (im Lesachtal) soll in Zukunft verstärkt promotet werden.

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