Kirchtag
Windhütte auf dem Dobratsch eingeweiht
Naturpark Dobratsch: Die Windhütte im Gipfelbereich ist generalsaniert und seit dem Kirchtag auch eingeweiht.
DOBRATSCH. Am Dobratsch-Kirchtag stand die im Jahr 1921 errichtete Windhütte im Gipfelbereich im Mittelpunkt: Diese wurde in Zusammenarbeit von Naturpark Dobratsch, der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und dem Land Kärnten generalsaniert. Während des Kirchtags nahm Pfarrer David Shankland die Einweihung vor.
Wahrzeichen des Naturparks
Die Windhütte ist ein Wahrzeichen des Naturparks. Ein neu errichtetes Schaufenster gibt den Blick auf den historischen Beckley Anemographen, der Windrichtung und -geschwindigkeit mechanisch aufzeichnete, frei. An diesem zeigte bereits das Technische Museum Wien Interesse, durch die Bemühungen der Nationalpark-Verantwortlichen bleibt er jedoch am Originalort erhalten. Zudem informiert eine Schautafel über die Entwicklung von Temperatur und Niederschlag am Dobratsch-Gipfel und veranschaulicht dabei auch die Auswirkungen des Klimwandels.
Ältester Gipfelstürmer
Übrigens: Helmut Preiml befolgte den Aufruf, den Dobratsch-Kirchtag zu Fuß zu erwandern. Mit seinen 86 Jahren bestieg der Bad Bleiberger Pensionist und Stollenbesitzer in nur zweieinhalb Stunden als Ältester an diesem Tag den schwierigen Alpenlahner. „Wir haben deshalb so viel Zeit benötigt, weil in meiner Gruppe ein paar Schwächere dabei waren“, scherzte Preiml, als ihn Landesrätin Sara Schaar zum Gipfelsieg gratulierte.
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